Ein Sportboot kenterte im Rhein, sieben Menschen wurden gerettet. Der Unfall wurde durch die große Welle eines Binnenschiffs verursacht.
Sicherung des Bootes
Foto: Presseportal.de
Duisburg (ost)
Am Donnerstagnachmittag (19. Juni, 16:55 Uhr) hat eine Angestellte eines Ölwerks die Polizei informiert, dass ein Boot im Rhein auf Höhe einer Verladestelle gekentert ist. Als die Wasserschützer aus Emmerich Rheinkilometer 857 erreichten, sahen sie ein Sportboot, das kieloben im Bereich des rechten Rheinufers trieb. Darüber hinaus befanden sich sieben Personen im Wasser, die offensichtlich keine Schwimmwesten trugen. Zwei Jetskifahrer näherten sich ebenfalls der Unfallstelle und halfen den Personen, an Land zu gelangen.
Nachdem alle Personen aus dem Wasser gerettet wurden, erklärte der Bootsführer den Unfallhergang. Er und seine sechs Passagiere hatten einen Ausflug auf dem Rhein unternommen, als die große Welle eines Binnenschiffs über ihr Boot schwappte. Aufgrund der Wassermenge und des Schwungs kenterte das Boot. Zwei der Passagiere wurden zur Überprüfung ins Krankenhaus gebracht, die anderen blieben unverletzt. Die Wasserschützer sicherten das Boot und brachten es in den Sportboothafen von Emmerich. Der Unfall hatte keinen Einfluss auf den Schiffsverkehr.
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 zeigt insgesamt 637.365 Unfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 aus, was 2,13% der Gesamtzahl entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556.792, was 87,36% der Gesamtzahl entspricht. Innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 (1,08%). Insgesamt gab es 450 Getötete, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte.
