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Duisburg: Discounter-Einbruch in Alt-Hamborn

Ein Tatverdächtiger festgenommen, Komplize flüchtig. Polizei bittet um Hinweise.

Foto: Depositphotos

Duisburg (ost)

Nach einem Einbruch in einen Supermarkt an der Brückenstraße in der Nacht zum Samstag (26. Juli, 01:55 Uhr) wurde ein Verdächtiger von der Polizei festgenommen. Der Mann wurde mit mehreren Taschen voller Likörflaschen erwischt – vermutlich Diebesgut. Bei der Überprüfung seiner Identität stellten die Beamten fest, dass gegen den 37-jährigen Mann ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Duisburg wegen Einbruchsdiebstahls vorlag. Der Haftbefehl wurde vollstreckt und der Mann wurde ins Polizeigewahrsam gebracht.

Der Verdächtige hatte offensichtlich einen Komplizen. Als er die Beamten sah, flüchtete ein unbekannter Mann mit einem Mountainbike in Richtung Wanheimer Straße. Zuvor hatte er einen Teil der Beute über ein Stahltor entgegengenommen. Die Polizei fand mehrere Taschen mit insgesamt 14 Spirituosenflaschen und eine Sporttasche. In der Sporttasche befanden sich unter anderem eine Sturmhaube, Einbruchswerkzeug, Taschenlampe und mehrere Handys. Alle Gegenstände wurden sichergestellt.

Der flüchtige Komplize wird wie folgt beschrieben: etwa 25 Jahre alt, schlank, 1,70 bis 1,80 Meter groß, schwarze Haare, Vollbart, trug eine graue Steppjacke und dunkle Hose.

Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet um Hinweise zum flüchtigen Komplizen. Zeugen, die verdächtige Beobachtungen im Bereich Brückenstraße/Wanheimer Straße gemacht haben oder Informationen zur gesuchten Person haben, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 0203 2800 beim Kriminalkommissariat 14 zu melden.

Quelle: Presseportal

Einbruchstatistiken in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Einbruchsraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 signifikant an. Im Jahr 2022 wurden 23.528 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 27.061 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 3.385 auf 3.616. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 2.789 auf 3.069, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 2.344 auf 2.614 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 445 auf 455 stieg. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 1.196 auf 1.451. Im Vergleich dazu hatte die Region Nordrhein-Westfalen die höchste Anzahl an registrierten Einbruchsfällen in Deutschland im Jahr 2023 mit 27.061 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 23.528 27.061
Anzahl der aufgeklärten Fälle 3.385 3.616
Anzahl der Verdächtigen 2.789 3.069
Anzahl der männlichen Verdächtigen 2.344 2.614
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 445 455
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 1.196 1.451

Quelle: Bundeskriminalamt

nf24