Zwei Autos kollidieren mit Ampelmast nach Verfolgungsjagd durch Polizei in den frühen Morgenstunden. Verdächtige fliehen, einer ohne Fahrerlaubnis.
Duisburg: Fahrzeugrennen in Marxloh
Duisburg (ost)
Zwei Fahrzeuge mit Warnblinklichtern fielen in den frühen Morgenstunden des Donnerstags (10. Juli, 3:25 Uhr) auf der Alsumer Straße/Willy-Brand-Ring einer Streifenwagenbesatzung auf. Die Polizisten vermuteten, dass es zu einem Auffahrunfall zwischen einem Renault und einem BMW gekommen sein könnte. Als die vier Personen, die neben den Autos standen, den Streifenwagen sahen, stiegen sie schnell zu zweit in die Fahrzeuge und flohen.
Die Beamten verfolgten die Autos über den Willy-Brand-Ring in Richtung Weseler Straße. Kurzzeitig verloren sie die Fahrzeuge aus den Augen und fanden den verlassenen Renault auf der Friedrich-Ebert-Straße/Dr.-Hans-Böckler-Straße. Das Auto war nach einer Kollision mit einem Ampelmast nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Die Fahndung war erfolgreich – die Polizisten trafen den mutmaßlichen Fahrzeugführer in der Grillostraße an.
Ein weiterer Streifenwagen nahm die Verfolgung des BMW auf. Nachdem der Fahrer beschleunigte, verloren ihn die Beamten erneut aus den Augen und fanden das geparkte Fahrzeug am Straßenrand – ohne Insassen. Auch dieses Auto wurde abgeschleppt.
In der Nähe trafen die Polizisten auf drei Personen, bei denen der Verdacht bestand, dass sie in Verbindung mit den Autos stehen, da einer von ihnen den passenden Schlüssel dabei hatte. Einem 21-jährigen Fahrer wurde eine Blutprobe entnommen, um festzustellen, ob er der Fahrer war. Es stellte sich zudem heraus, dass er keine Fahrerlaubnis besitzt.
Die Beteiligten müssen sich nun strafrechtlich verantworten. Das Verkehrskommissariat 21 hat die Ermittlungen zu den Hintergründen und der Tatbeteiligung aufgenommen.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Im Jahr 2023 gab es insgesamt 637365 Verkehrsunfälle in Nordrhein-Westfalen. Davon waren 63250 Unfälle mit Personenschaden, was 9.92% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13559 Unfälle aus, was 2.13% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3764 Fällen registriert, was 0.59% aller Unfälle entspricht. Der Großteil der Unfälle (87.36%) waren übrige Sachschadensunfälle. Innerorts ereigneten sich 55296 Unfälle (8.68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17437 Unfälle (2.74%) und auf Autobahnen 6889 Unfälle (1.08%). Insgesamt gab es 450 Getötete, 11172 Schwerverletzte und 68000 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)