Zwei Männer wurden am Johannismarkt angegriffen, nachdem sie sich mit Onlineverkäufern treffen wollten. Die Polizei sucht nun dringend Zeugen.
Duisburg: Gewalttat in Marxloh, Zwei Männer angegriffen und Zeugen gesucht
Duisburg (ost)
Zwei junge Männer im Alter von 20 und 23 Jahren planten, sich am Freitagabend (2. Mai, 18 Uhr) mit Verkäufern eines Onlineportals für Kleinanzeigenkauf am Johannismarkt zu treffen.
Sie gaben an, dass sie dort kurz darauf von zwei bisher unbekannten Personen angesprochen wurden – es war jedoch unklar, ob es sich um die Verkäufer handelte. Plötzlich gesellten sich weitere Männer dazu und griffen die jungen Männer an. Diese konnten fliehen. Einer von ihnen suchte Schutz in einem Lokal an der Weseler Straße und alarmierte die Polizei.
Das Kriminalkommissariat 34 hat die Untersuchungen aufgenommen und bittet nun um Zeugenhinweise. Personen, die Informationen zu dem Vorfall geben können, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 0203 2800 zu melden.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 380 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 470 waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 357 auf 443. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 518 auf 671, wobei die Mehrheit männlich war. Im Jahr 2023 gab es 596 männliche Verdächtige und 75 weibliche Verdächtige. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 206 auf 310. Im Vergleich dazu hatte die Region mit den meisten Mordfällen in Deutschland im Jahr 2023 insgesamt 470 Fälle, was zeigt, dass Nordrhein-Westfalen eine der Regionen mit den höchsten Mordraten in Deutschland ist.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 380 | 470 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 357 | 443 |
Anzahl der Verdächtigen | 518 | 671 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 458 | 596 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 60 | 75 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 206 | 310 |
Quelle: Bundeskriminalamt