Kripo sucht Zeugen für Diebstahl von iPhones in Lokalitäten, Männer mit Zeitungstrick entkommen.
Duisburg: Handydiebstähle in Großenbaum
Duisburg (ost)
Am Mittwochabend (4. September) wurden in zwei Vorfällen iPhones aus nahegelegenen Lokalitäten gestohlen.
Um 18:50 Uhr haben zwei Männer das Handy einer 15-Jährigen gestohlen. Das Mädchen saß draußen an einem Fast-Food-Restaurant in der Albert-Hahn-Straße und hatte ihr Smartphone auf dem Tisch liegen. Sie erzählte den angerufenen Polizisten, dass einer der Unbekannten eine Zeitung auf den Tisch legte und dadurch ihr iPhone verdeckte. Als der Mann die Zeitung wieder nahm, war das Smartphone weg. Als sie den Diebstahl bemerkte und die Männer ansprach, wurde sie von den Unbekannten bedroht. Das Duo flüchtete dann.
Sie werden jeweils auf 1,60 Meter und 20 Jahre geschätzt und hatten beide Narben im Gesicht. Der schlanke Mann trug schwarze Kleidung und eine Kappe. Sein dicker Komplize hatte einen Drei-Tage-Bart und trug ein Cargo-Hemd.
Circa 20 Minuten später wurde der Polizei auch ein Diebstahl eines iPhones aus einer nahegelegenen Gaststätte an der Großenbaumer Allee (Höhe Walderbenweg) gemeldet. Ein Kellner erzählte, dass sich zwei dunkel gekleidete Männer in der Lokalität umgesehen hatten – plötzlich fehlte sein iPhone, das er auf einem Tisch abgelegt hatte. Der 41-Jährige sah, wie das Duo in einen grauen Hyundai einstieg und davonfuhr. Einer der Unbekannten hatte eine Zeitung bei sich. Auch hier werden die Männer auf 1,60 bis 1,70 Meter Größe geschätzt. Wie auch im ersten Fall hatte einer der Männer eine schlanke und sein Komplize eine korpulente Statur.
Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und prüft einen möglichen Zusammenhang. Wer kann in beiden Fällen Informationen zu den Männern geben? Hinweise nimmt das Kriminalkommissariat 36 unter der Rufnummer 0203 2800 entgegen.
Quelle: Presseportal
Cybercrime-Statistiken in Nordrhein-Westfalen für 2021/2022
Die Cyberkriminalitätsraten in Nordrhein-Westfalen zwischen 2021 und 2022 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2021 wurden 30.115 Fälle registriert, während es im Jahr 2022 29.667 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle ging ebenfalls von 8.020 auf 7.667 zurück. Die Anzahl der Verdächtigen stieg jedoch von 6.056 im Jahr 2021 auf 6.623 im Jahr 2022. Darunter waren 4.024 männliche Verdächtige, 2.032 weibliche Verdächtige und 1.596 nicht-deutsche Verdächtige. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region mit den meisten registrierten Fällen von Cyberkriminalität in Deutschland im Jahr 2022 insgesamt 29.667 Fälle.
2021 | 2022 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 30.115 | 29.667 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 8.020 | 7.667 |
Anzahl der Verdächtigen | 6.056 | 6.623 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 4.024 | 4.478 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 2.032 | 2.145 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 1.596 | 2.072 |
Quelle: Bundeskriminalamt