Zivile Polizeibeamte haben die Geschäfte einer Drogen-Dealerin aufgedeckt. Nach einem Drogenfund und Bargeld wurde die Frau einem Haftrichter vorgeführt.
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Duisburg (ost)
Viele Augenzeugen informierten die Polizei über eine wichtige Information: Es wird aus einem Gebäude in der Hohe Straße Drogen verkauft. Deshalb beschlossen verdeckte Polizeibeamte am Mittwoch (3. Juli), das Zielobjekt unauffällig zu überwachen. Der Verdacht bestätigte sich und so wurden um 15 Uhr die Handschellen bei einer 34-jährigen Frau angelegt.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Duisburg erließ eine Richterin am Amtsgericht Duisburg Durchsuchungsbeschlüsse für das Gebäude und die Wohnung der Frau. Volltreffer: Es wurden Drogen und eine große Menge Bargeld gefunden. Da ihr illegaler Handel mit einer nicht unerheblichen Menge an Betäubungsmitteln vorgeworfen wird, wurde die Dealerin am 4. Juli auf Antrag der Staatsanwaltschaft Duisburg einem Haftrichter vorgeführt. Der Haftbefehl wurde entsprechend erlassen.
Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2021/2022
Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen zwischen 2021 und 2022 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2021 wurden insgesamt 74.623 Fälle von Drogenkriminalität erfasst, wovon 67.045 Fälle gelöst werden konnten. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 59.775, wovon 52.539 männlich und 7.236 weiblich waren. Darüber hinaus gab es 16.219 nicht-deutsche Verdächtige. Im Jahr 2022 wurden 70.510 Fälle von Drogenkriminalität gemeldet, wovon 63.352 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 56.367, wovon 49.610 männlich und 6.757 weiblich waren. Es ist interessant festzustellen, dass Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 die meisten gemeldeten Drogenfälle in Deutschland verzeichnete – 70.510 Fälle.
