Am Sonntag fanden in Rheinhausen Versammlungen und eine Veranstaltung in geschlossenen Räumen statt. Die Polizei zog Bilanz nach dem Einsatz.
Duisburg: Polizeieinsatz in Rheinhausen
Duisburg (ost)
Am Sonntag (15. Juni) gab es in Rheinhausen drei angemeldete Versammlungen. Ein Marsch führte vom Markt in Hochemmerich bis zur Beethovenstraße. Des Weiteren fand eine politische Veranstaltung einer Partei in der Rheinhausen-Halle statt. Aufgrund dieser Vorfälle war die Polizei Duisburg mit vielen Einsatzkräften, darunter auch die Bereitschaftspolizei, vor Ort.
Um die Sicherheit zu gewährleisten, sperrten die Einsatzkräfte die Beethovenstraße zwischen der Friedrich-Ebert-Straße und der Händelstraße. Während des Marsches kam es außerdem zu Verkehrsbehinderungen auf der Krefelder Straße und anderen Abschnitten der Beethovenstraße.
An den Versammlungen nahmen insgesamt etwa 500 Personen teil. Ein Teilnehmer, der während des Marsches einen Rauchtopf zündete, wird strafrechtlich verfolgt. Des Weiteren verstießen vier Personen gegen das Vermummungsverbot; zwei von ihnen wurden bereits identifiziert und müssen sich ebenfalls vor Gericht verantworten. Die Ermittlungen gegen die noch unbekannten Verdächtigen dauern an.
Bereits in den frühen Morgenstunden des Sonntags (15. Juni, 05:48 Uhr) sicherten Kriminalpolizeiexperten Spuren an der Rheinhausen-Halle, da Unbekannte politische Graffiti an die Außenwand der Veranstaltungshalle sprühten. Der Staatsschutz hat bereits mit den Ermittlungen begonnen.
Zusätzlich verliefen die Versammlungen ohne weitere besondere Vorkommnisse.
Quelle: Presseportal