Die Polizei sucht Zeugen für zwei Vorfälle: Ein 15-Jähriger wurde auf der Herzogstraße ausgeraubt, während ein Unbekannter versuchte, eine Tankstelle zu überfallen.
Duisburg: Raub und Überfall am Wochenende

Duisburg (ost)
Die Polizei bittet um Informationen zu mehreren Raubüberfällen:
Auf der Herzogstraße in Beeck wurde am Samstagabend (4. Oktober, gegen 22 Uhr) ein 15-jähriger Junge von fünf Unbekannten verfolgt und schließlich ausgeraubt. Laut dem Jungen bedrohten die Täter ihn mit einem Messer und einer Waffe, um sein Portemonnaie zu stehlen. Die Täter sollen zwischen 14 und 17 Jahren alt sein. Einer von ihnen soll dicklicher sein und ein anderer blond.
Auch am Samstagabend (4. Oktober, gegen 22:30 Uhr) soll ein Unbekannter versucht haben, eine Tankstelle an der Duisburger Straße in Hamborn zu überfallen. Der Mann betrat den Verkaufsraum mit einem Motorradhelm auf dem Kopf, bedrohte den 18-jährigen Mitarbeiter mit einer Waffe und verlangte Geld, so der 18-Jährige gegenüber der Polizei. Der Täter floh schließlich ohne Beute. Er wird wie folgt beschrieben: 25 bis 30 Jahre alt, etwa 1,70 bis 1,80 Meter groß, schlank, schwarzer Motorradhelm mit grauen Details, schwarz-rote Motorradjacke, schwarze Jeans.
In beiden Fällen werden Hinweise gebeten unter 0203 2800 an das Kriminalkommissariat 13 zu richten.
Quelle: Presseportal
Raubstatistiken in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Raubüberfallraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 11270 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 12625 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 6473 auf 7478. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich von 8073 auf 9103, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 7238 auf 8213 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 835 auf 890 stieg. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 3590 auf 4163. Im Vergleich zur Region in Deutschland mit den meisten registrierten Raubüberfällen im Jahr 2023, die 12625 Fälle verzeichnete, zeigt sich, dass Nordrhein-Westfalen ebenfalls stark von diesem Anstieg betroffen war.
| 2022 | 2023 | |
|---|---|---|
| Anzahl erfasste Fälle | 11.270 | 12.625 |
| Anzahl der aufgeklärten Fälle | 6.473 | 7.478 |
| Anzahl der Verdächtigen | 8.073 | 9.103 |
| Anzahl der männlichen Verdächtigen | 7.238 | 8.213 |
| Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 835 | 890 |
| Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 3.590 | 4.163 |
Quelle: Bundeskriminalamt








