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Duisburg: Schlägerei unter Jugendlichen in Buchholz

Eine Schlägerei mit 20 bis 30 Personen wurde gemeldet. Zwei Jugendliche wurden identifiziert und stehen im Verdacht, beteiligt gewesen zu sein.

Foto: Depositphotos

Duisburg (ost)

Am Donnerstagabend (10. April, 18 Uhr) wurde von Zeugen gemeldet, dass es auf der Münchener Straße zu einer Auseinandersetzung zwischen 20 bis 30 Personen kam. Auf dem Weg dorthin erhielten die Polizeibeamten Informationen, dass einige Personen bereits geflohen waren, ein Schlagstock benutzt wurde und ein lauter Knall zu hören war.

Bei ihrer Ankunft trafen die Einsatzkräfte auf mehrere Personen. Ein 14-jähriger Duisburger berichtete den Beamten, dass er mit seinen „Freunden“ auf eine andere Jugendgruppe gestoßen sei und es aus unbekannten Gründen zu einer körperlichen Auseinandersetzung gekommen sei. Der Jugendliche wurde zu Boden geworfen, woraufhin andere Jugendliche auf ihn einwirkten. Ein Rettungswagen brachte den leicht verletzten Teenager in ein nahegelegenes Krankenhaus. Die Polizei stellte Schlagwerkzeug und Schreckschuss-Patronenhülsen sicher.

Die Polizisten der Wache Buchholz hatten Zugriff auf Aufnahmen einer Überwachungskamera. Anhand der Aufnahmen gelang es den Beamten, zwei bereits identifizierte Jugendliche (beide 16 Jahre) mit der Schlägerei in Verbindung zu bringen. Die Eltern der beiden Duisburger wurden auf der Polizeiwache informiert.

Die beiden müssen sich nun wegen gefährlicher Körperverletzung verantworten. Die Hinweise aus der Bevölkerung werden weiterverfolgt. Die Ermittlungen zu den unbekannten Tatverdächtigen und den Hintergründen dauern an. Die Kriminalpolizei bittet um Zeugenaussagen zur Tat. Hinweise werden unter der Rufnummer 0203 2800 entgegengenommen.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 380 Fälle von Mord registriert, wobei 357 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen betrug 518, darunter 458 männliche Verdächtige, 60 weibliche Verdächtige und 206 nicht-deutsche Verdächtige. Im Jahr 2023 stieg die Zahl der registrierten Fälle auf 470, von denen 443 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich auf 671, darunter 596 männliche, 75 weibliche und 310 nicht-deutsche Verdächtige. Im Vergleich zu der Region in Deutschland mit den meisten Mordfällen im Jahr 2023, die 470 Fälle verzeichnete, zeigt sich, dass Nordrhein-Westfalen eine besorgniserregende Zunahme an Mordfällen verzeichnete.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 380 470
Anzahl der aufgeklärten Fälle 357 443
Anzahl der Verdächtigen 518 671
Anzahl der männlichen Verdächtigen 458 596
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 60 75
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 206 310

Quelle: Bundeskriminalamt

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