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Duisburg: Schusswaffengebrauch in Mülheim an der Ruhr

Eine Person wurde nach einer Verfolgungsfahrt lebensgefährlich verletzt, aber ihr Zustand ist mittlerweile stabil. Die Ermittlungen zum Vorfall dauern an.

Foto: Depositphotos

Dortmund (ost)

Fortlaufende Nummer: 0646

Wie bereits in den fortlaufenden Nummern 0625 und 0633 erwähnt (weitere Informationen dazu hier: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/4971/6080080 und https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/4971/6081216), wurde am 20.07.2025 eine Person in Mülheim an der Ruhr nach einer Verfolgungsjagd von verschiedenen Behörden lebensgefährlich durch den Gebrauch von Schusswaffen verletzt. Nach Rücksprache mit den behandelnden Ärzten kann der Gesundheitszustand des 29-jährigen Mazedoniers mittlerweile als stabil betrachtet werden. Es besteht derzeit keine unmittelbare Lebensgefahr mehr. Die Untersuchungen bezüglich des Anlasses für die Verkehrskontrolle haben ergeben, dass am Vortag (19.07.2025) in der Umgebung des Ortes, an dem das Fahrzeug des 29-Jährigen ursprünglich gestoppt werden sollte, ein Einbruch stattgefunden hatte. Kurz vor dem Anhalteversuch (20.07.2025) durch die Einsatzkräfte hatte eine Zeugin der Einsatzleitstelle des Polizeipräsidiums Recklinghausen einen verdächtigen weißen Lieferwagen in der Nähe ihrer Wohnung gemeldet. Im Rahmen der daraufhin durchgeführten Kontrollmaßnahmen sollte auch das Fahrzeug des 29-jährigen Oberhauseners gestoppt werden. Ob es sich dabei um das zuvor gemeldete Fahrzeug handelt und ob es einen Zusammenhang mit dem Einbruch gibt, ist ebenfalls Gegenstand der Ermittlungen.

Quelle: Presseportal

Einbruchstatistiken in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Einbruchsraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 23.528 Fälle von Einbrüchen registriert, während es im Jahr 2023 bereits 27.061 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 3.385 im Jahr 2022 auf 3.616 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 2.789 im Jahr 2022 auf 3.069 im Jahr 2023. Die meisten Verdächtigen waren männlich, wobei 2.344 Männer im Jahr 2022 und 2.614 Männer im Jahr 2023 verdächtigt wurden. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region mit den meisten Einbruchsfällen in Deutschland im Jahr 2023 insgesamt 27.061 Fälle.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 23.528 27.061
Anzahl der aufgeklärten Fälle 3.385 3.616
Anzahl der Verdächtigen 2.789 3.069
Anzahl der männlichen Verdächtigen 2.344 2.614
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 445 455
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 1.196 1.451

Quelle: Bundeskriminalamt

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