Öffentlichkeitsfahndung erfolgreich beendet, Ermittlungen zu Hintergründen dauern an.
Duisburg: Tatverdächtiger in Untersuchungshaft
Duisburg (ost)
Aktuell wird ein Mordfall an einem 42-jährigen Duisburger untersucht, der am 13. Juni 2025 von der Staatsanwaltschaft und der Polizei Duisburg bearbeitet wird. Am Montagabend (30. Juni) wurde ein 22-jähriger Verdächtiger festgenommen, der des Mordes an dem Duisburger beschuldigt wird. Aufgrund des dringenden Verdachts der Anstiftung zum Mord gegen den Vater (40) des 22-Jährigen wurde am Dienstag (1. Juli) eine öffentliche Fahndung eingeleitet.
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Am Dienstagabend (1. Juli) meldete sich ein Zeuge aus Duisburg bei der Polizei und gab entscheidende Informationen zum Aufenthaltsort des Verdächtigen. Spezialeinheiten nahmen den 40-jährigen Mann widerstandslos in einer Wohnung in Huckingen fest. Der Haftbefehl wegen Anstiftung zum Mord wurde ihm heute (2. Juli) von der zuständigen Haftrichterin des Amtsgerichts Duisburg verkündet.
Die Untersuchungen, insbesondere zu den Hintergründen der Tat, werden fortgesetzt.
Die Staatsanwaltschaft und die Polizei Duisburg bedanken sich bei der Bevölkerung für die Unterstützung im Rahmen der öffentlichen Fahndung.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 380 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 470 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 357 auf 443. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich von 518 auf 671, wobei die Mehrheit männliche Verdächtige waren. Insgesamt wurden 206 nicht-deutsche Verdächtige im Jahr 2022 und 310 im Jahr 2023 erfasst. Im Vergleich dazu war Nordrhein-Westfalen die Region mit den meisten Mordfällen in Deutschland im Jahr 2023 mit insgesamt 470 registrierten Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 380 | 470 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 357 | 443 |
Anzahl der Verdächtigen | 518 | 671 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 458 | 596 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 60 | 75 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 206 | 310 |
Quelle: Bundeskriminalamt