Ein 41-Jähriger ist nach einem Streit vor einer Gaststätte verstorben. Der mutmaßliche Täter wurde festgenommen und erwartet ein Strafverfahren.
Duisburg: Tödliche Auseinandersetzung in Buchholz

Duisburg (ost)
Aufgrund eines Streits in einer Gaststätte an der Sittardsberger Allee in der Nacht zum Samstag (1. Februar, 1:45 Uhr) ist ein 41-jähriger Moerser (deutsche Staatsangehörigkeit) an seinen Verletzungen gestorben.
Der Mann wurde angeblich zuvor von einem 29-jährigen Duisburger (mazedonische Staatsangehörigkeit) vor der Kneipe geschubst und schlug mit dem Kopf auf den Boden. Augenzeugen informierten die angerufenen Polizisten darüber, dass es bereits in der Gaststätte zu verbalen Auseinandersetzungen zwischen den beiden gekommen war. Sanitäter brachten den 41-Jährigen mit lebensbedrohlichen Verletzungen in ein Krankenhaus, wo er am heutigen Montag (3. Februar) verstarb.
Nachdem der 29-Jährige zunächst geflohen war, stellte er sich noch in derselben Nacht auf der Polizeiwache Buchholz. Um festzustellen, ob er Alkohol, Drogen oder Medikamente konsumiert hatte, entnahm ihm ein Arzt mehrere Blutproben. Der Duisburger muss sich nun mit einem Strafverfahren wegen Körperverletzung mit Todesfolge auseinandersetzen. Die Ermittlungen zu den Hintergründen dauern weiterhin an.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 70.510 Fälle von Drogenkriminalität registriert, wovon 63.352 Fälle gelöst werden konnten. Die Anzahl der Verdächtigen betrug 56.367, wobei 49.610 männliche Verdächtige und 6.757 weibliche Verdächtige waren. Darüber hinaus waren 16.655 Verdächtige nicht deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 stiegen die Zahlen weiter an, mit insgesamt 73.917 aufgezeichneten Fällen von Drogenkriminalität. Davon konnten 65.532 Fälle gelöst werden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 57.879, darunter 51.099 männliche Verdächtige und 6.780 weibliche Verdächtige. Nichtdeutsche Verdächtige machten 18.722 aus. Im Vergleich zu anderen Regionen in Deutschland hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an aufgezeichneten Drogenfällen mit 73.917 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 70.510 | 73.917 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 63.352 | 65.532 |
Anzahl der Verdächtigen | 56.367 | 57.879 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 49.610 | 51.099 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 6.757 | 6.780 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 16.655 | 18.722 |
Quelle: Bundeskriminalamt