Betrüger geben sich als Telefonanbieter aus, stehlen Schmuck im sechsstelligen Bereich. Polizei sucht nach verdächtigen Fahrzeugen und Zeugen.
Duisburg: Trickbetrüger stehlen Schmuck – Zeugensuche
Duisburg (ost)
Schon am Freitagmittag (5. September, 12 Uhr) klingelten betrügerische Telefonanbieter-Mitarbeiter an der Tür einer älteren Dame in der Danziger Straße und betraten das Haus. Während einer der beiden die Rentnerin ablenkte, schlich sich sein Komplize durch das Haus und gab vor, die Leitungen zu überprüfen. Als die Dame plötzlich keine Geräusche mehr hörte, stellte sie fest, dass das Duo geflohen war. Sie bemerkte, dass Schmuck im Wert von sechsstelligen Summen gestohlen worden war und informierte die Polizei.
Das Kriminalkommissariat 32 hat die Untersuchungen aufgenommen und sucht nach Zeuginnen und Zeugen, die Informationen zu verdächtigen Fahrzeugen mit auffälligen Kennzeichen und zu den beiden Tätern machen können.
Ein der Täter soll etwa 50 Jahre alt und 1,70 Meter groß sein, grau/schwarze Haare, einen grauen dünnen Schnurrbart und eine schlanke Figur haben. Der andere soll 35 Jahre alt sein, schwarze Haare und eine kräftige Statur haben.
Am Freitagnachmittag (16:15 Uhr) wandte sich eine weitere ältere Dame an die Polizei, weil ihr Schmuck im Wert einer vierstelligen Summe gestohlen worden war. Am Vortag (4. September, 11 Uhr) klingelte ein Duo an der Haustür der Rentnerin, die in der Straße Zu den Wiesen lebt, weil sie vorgaben, die Heizungswerte ablesen zu müssen. Die Großenbaumerin schätzt einen der Täter auf 1,80 Meter. Er hat mittellanges schwarzes Haar.
Hinweise nehmen die Ermittler in beiden Fällen unter der Rufnummer 0203 2800 entgegen.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 380 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 470 waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 357 auf 443. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 518 auf 671, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 458 auf 596 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 60 auf 75 stieg. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg ebenfalls von 206 auf 310. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen die meisten aufgezeichneten Mordfälle in Deutschland im Jahr 2023 mit 470 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 380 | 470 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 357 | 443 |
Anzahl der Verdächtigen | 518 | 671 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 458 | 596 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 60 | 75 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 206 | 310 |
Quelle: Bundeskriminalamt