Zwei Fahrzeuge kollidierten, weil ein 28-Jähriger das gelbe Blinklicht falsch interpretierte und in die Kreuzung fuhr. Vorsicht und langsames Fahren sind bei gelb blinkenden Ampeln besonders wichtig.
Duisburg: Überfahren der gelb blinkenden Ampel in Beeck
Duisburg (ost)
Früh am Mittwochmorgen (30. Oktober, 5:10 Uhr) kollidierten zwei Fahrzeuge im Kreuzungsbereich Beecker Straße / Hamborner Straße. Der 28-jährige Fahrer des Renault Clio gab an, dass er von der Hamborner Straße kam und die Beecker Straße überqueren wollte. Dabei zeigte die Ampel gelbes Blinklicht. Er verwechselte dies mit normalem Gelblicht und fuhr daher in die Kreuzung – ohne Vorfahrt zu gewähren. Der 28-Jährige stieß mit einem Renault Master zusammen, wodurch sein Beifahrer verletzt wurde. Rettungssanitäter behandelten den Mann vor Ort und brachten ihn in ein Krankenhaus. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und wurden abgeschleppt. Das Verkehrskommissariat hat die Ermittlungen aufgenommen.
Was bedeutet ein gelb blinkendes Ampellicht und wie sollten Sie sich verhalten?
Ein gelb blinkendes Ampellicht signalisiert erhöhte Vorsicht und tritt z. B. in den Abend- und Nachtstunden auf. Es dient in der Regel als Hinweis auf das Verkehrszeichen “Vorfahrt gewähren”. Hier sind einige Tipps, um sicher anzukommen:
Fahren Sie langsam: Reduzieren Sie Ihre Geschwindigkeit, um besser auf unerwartete Situationen reagieren zu können.
Halten Sie Ausschau: Seien Sie aktiv auf der Suche nach Fußgängern, Radfahrern oder anderen Fahrzeugen in Ihrer Umgebung.
Beachten Sie die Vorfahrt: Überprüfen Sie zusätzlich, ob andere Verkehrsschilder oder -zeichen Ihnen Vorfahrt gewähren oder entziehen.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% der Gesamtzahl entspricht. 3.764 Unfälle wurden unter dem Einfluss berauschender Mittel verursacht, was 0,59% aller Unfälle ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556.792 Fälle, was 87,36% aller Unfälle entspricht. In innerörtlichen Bereichen gab es 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Insgesamt gab es 450 Todesfälle, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)