23-jähriger Fahrer verursacht Unfall, flieht zu Fuß, ohne Führerschein und unter Drogeneinfluss.
Duisburg: Unfallflucht auf der Autobahn 42
Gelsenkirchen (ost)
In der Nacht von Samstag auf Sonntag (13.04., 00:09 Uhr) hat ein 23-jähriger Fahrer aus Mühlheim auf der Autobahn 42 einen Unfall verursacht und danach ist er davongefahren.
Nach bisherigen Erkenntnissen fuhr der 23-Jährige auf der A42 in Richtung Duisburg, als er im Baustellenbereich bei Gelsenkirchen-Schalke versuchte, einen 45-jährigen Fahrer zu überholen. In einer Kurve übersah der Mühlheimer die Baustellenabsperrung und fuhr über mehrere Warnbaken und Baustellenschilder. Dadurch kollidierte er mit der Mittelschutzplanke, wodurch Trümmerteile in beide Fahrtrichtungen geschleudert wurden. Diese Teile beschädigten sowohl das Fahrzeug des 45-Jährigen als auch ein weiteres Auto.
Nach dem Zusammenstoß flüchtete der 23-Jährige zu Fuß von der Unfallstelle. Polizeibeamte konnten ihn im Stadtgebiet Gelsenkirchen aufspüren. Bei der Überprüfung stellten sie fest, dass der Mühlheimer keine gültige Fahrerlaubnis hat. Außerdem gab es Hinweise darauf, dass der Mühlheimer vor der Fahrt Alkohol und Betäubungsmittel konsumiert haben könnte. Ein Arzt entnahm dem 23-Jährigen mit deutscher Staatsbürgerschaft eine Blutprobe, auf ihn kommen mehrere Strafverfahren zu.
Abgesehen vom Unfallverursacher, der leichte Verletzungen erlitt, wurde niemand sonst verletzt.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 70510 Fälle erfasst, während es im Jahr 2023 bereits 73917 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg von 63352 auf 65532. Die Anzahl der Verdächtigen betrug 2022 56367 und stieg im Jahr 2023 auf 57879. Von den Verdächtigen waren 49610 männlich und 6757 weiblich im Jahr 2022, während es im Jahr 2023 51099 männliche und 6780 weibliche Verdächtige gab. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 16655 im Jahr 2022 auf 18722 im Jahr 2023. Im Vergleich zur Region mit den meisten registrierten Drogenfällen in Deutschland im Jahr 2023, die 73917 Fälle aufwies, liegt Nordrhein-Westfalen damit auf einem ähnlichen Niveau.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 70.510 | 73.917 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 63.352 | 65.532 |
Anzahl der Verdächtigen | 56.367 | 57.879 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 49.610 | 51.099 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 6.757 | 6.780 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 16.655 | 18.722 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% aller Unfälle ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556.792 Fälle, was 87,36% aller Unfälle entspricht. Innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) waren es 17.437 Fälle (2,74%) und auf Autobahnen wurden 6.889 Unfälle registriert (1,08%). Die Anzahl der Getöteten betrug 450, die Schwerverletzten 11.172 und die Leichtverletzten 68.000.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)