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Duisburg: Verdächtiger festgenommen nach Fahndung

Ein 28-Jähriger wurde in Untersuchungshaft genommen, nachdem er mit Betäubungsmitteln gehandelt haben soll. Die Beamten stellten Cannabis, Smartphones und einen Teleskopschlagstock sicher.

Foto: Depositphotos

Oberhausen (ost)

Am Dienstagmittag (08.07.) haben zwei Polizeibeamte in der Oberhausener Innenstadt erfolgreich einen 28-jährigen Mann festgenommen. Es besteht ein dringender Verdacht auf Drogenhandel.

Die Fahndung wurde zunächst aufgrund eines Raubüberfalls in der Oberhausener Innenstadt ausgelöst, bei dem die Beamten den Tatort durchstreiften. Sie planten, einen Fußgänger auf der Friedrich-Karl-Straße zu überprüfen. Als er jedoch die Kontrolle bemerkte, entfernte er sich schnell von den Beamten, die daraufhin die Verfolgung aufnahmen und den 28-Jährigen nach kurzer Zeit festnahmen. Der mutmaßliche Grund für die Flucht: Der Mann hatte eine beträchtliche Menge Cannabis in seiner Bauchtasche, verpackt in verschiedenen Druckverschlusstüten – sowie zwei Smartphones und einen Teleskopschlagstock.

Aufgrund des dringenden Verdachts auf Drogenhandel wurde der 28-Jährige vorläufig festgenommen. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Duisburg ordnete ein Richter am 09.07. Untersuchungshaft gegen ihn an. Die Drogen, Smartphones und der Schlagstock wurden beschlagnahmt. Eine Beteiligung des Festgenommenen an dem Raubüberfall konnte bisher nicht bestätigt werden, die Ermittlungen dauern an.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 70.510 Fälle von Drogenkriminalität registriert, während es im Jahr 2023 bereits 73.917 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 63.352 im Jahr 2022 auf 65.532 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen betrug 56.367 im Jahr 2022 und 57.879 im Jahr 2023. Von den Verdächtigen waren 49.610 männlich und 6.757 weiblich im Jahr 2022, während es 51.099 männliche und 6.780 weibliche Verdächtige im Jahr 2023 gab. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 16.655 im Jahr 2022 auf 18.722 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region mit den meisten Drogenfällen in Deutschland im Jahr 2023 insgesamt 73.917 Fälle.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 70.510 73.917
Anzahl der aufgeklärten Fälle 63.352 65.532
Anzahl der Verdächtigen 56.367 57.879
Anzahl der männlichen Verdächtigen 49.610 51.099
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 6.757 6.780
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 16.655 18.722

Quelle: Bundeskriminalamt

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