Die Berufsfeuerwehr Mülheim an der Ruhr wurde zu zwei Verkehrsunfällen und einem Garagenbrand gerufen. Insgesamt gab es keine Verletzten bei den Einsätzen.
Duisburg: Verkehrsunfälle und Garagenbrand in Mülheim an der Ruhr
Mülheim an der Ruhr (ost)
Abgesehen von vielen Rettungsdiensteinsätzen und kleineren technischen Hilfeleistungen wurde die Berufsfeuerwehr Mülheim an der Ruhr heute am Freitag zu zwei Verkehrsunfällen und einem Garagenbrand gerufen. Um 12.57 Uhr ging in der Leitstelle die Meldung über einen Verkehrsunfall am Schildberg im Stadtteil Dümpten ein. Sofort wurden Einsatzkräfte der Feuerwache Heißen und ein Rettungswagen der Johanniter Unfallhilfe zur Einsatzstelle geschickt. Die Fahrerin verlor aus unbekannten Gründen die Kontrolle über ihr Auto, kippte zur Seite und war im PKW eingeklemmt. Um ein Umkippen des Fahrzeugs zu verhindern, wurde es mit einem Stabilisierungssystem gesichert. Danach konnte die leicht verletzte Fahrerin über den Kofferraum aussteigen. Nach der Erstversorgung vor Ort wurde sie vorsorglich in ein Mülheimer Krankenhaus gebracht. Während des etwa 30-minütigen Einsatzes war die Straße am Schildberg Ecke Katharinenstraße vollständig gesperrt. Die Polizei untersucht die genaue Unfallursache.
Ein zweiter Verkehrsunfall ereignete sich um 14.11 Uhr auf der A 40 im Bereich Mülheim-Heißen in Richtung Duisburg. Hier kam es aus unbekannten Gründen zu einem Unfall zwischen einem LKW und einem PKW. Der PKW-Fahrer wurde leicht verletzt. Beide Fahrer hatten bereits bei Ankunft der Einsatzkräfte ihre Fahrzeuge verlassen. Die Feuerwehrkräfte aus Heißen sicherten die Einsatzstelle vor dem fließenden Verkehr. Der PKW-Fahrer wurde ins Mülheimer Krankenhaus gebracht. Während des etwa 30-minütigen Einsatzes kam es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen in diesem Bereich.
Um 16.12 Uhr wurde der Leitstelle ein Garagenbrand in der Heiermannstraße im Stadtteil Dümpten gemeldet. Aufgrund des Schadensberichts wurden ein Löschzug der Feuerwache Heißen und ein Rettungswagen der Johanniter Unfallhilfe zur Einsatzstelle geschickt. Bei Ankunft der ersten Einsatzkräfte stand die Garage mit dem PKW bereits in Vollbrand. Um ein Übergreifen auf die angrenzenden Wohngebäude zu verhindern, wurden zusätzliche Kräfte von der Feuerwache Broich hinzugezogen. Durch eine Riegelstellung konnte ein Übergreifen des Feuers verhindert werden. Die beiden Einfamilienhäuser wurden nicht beschädigt. Da sich Gasflaschen in der Garage befanden, wurde ein massiver Löschangriff gestartet. Mehrere Löschrohre kamen gleichzeitig zum Einsatz. Eine Gasflasche konnte geborgen werden, ohne Schaden anzurichten. Bei dem Einsatz wurde niemand verletzt. Nach etwa zwei Stunden konnte die Einsatzstelle an die Kriminalpolizei übergeben werden, die die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen hat. Während des Einsatzes wurde die verlassene Feuerwache in Heißen von den Kollegen der Freiwilligen Feuerwehr besetzt.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556.792, was 87,36% aller Unfälle darstellt. Innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) waren es 17.437 Fälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Die Anzahl der Getöteten betrug 450, die Schwerverletzten 11.172 und die Leichtverletzten 68.000.
2023 | |
---|---|
Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)