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Duisburg: Weihnachtsmarkt, Erfolgreicher Austausch von Polizei und Staatsanwaltschaft

Auf dem Duisburger Weihnachtsmarkt fand ein Bürgerdialog mit Staatsanwältinnen, Polizistinnen und Bürgern statt. Ziel war die Sensibilisierung für Straftaten und den Strafverfahrensablauf.

Foto: unsplash

Stadtmitte (ost)

Am Donnerstag (04.12.) fand auf dem Duisburger Weihnachtsmarkt eine gemeinsame Dialogveranstaltung der Staatsanwaltschaft Duisburg und des Polizeipräsidiums Duisburg statt. An einer Weihnachtsmarkthütte hatten Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, mit Staatsanwältinnen und Staatsanwälten sowie Polizistinnen und Polizisten ins Gespräch zu kommen. Egal, ob ein konkretes Anliegen oder nur ein kleiner Plausch: Staatsanwaltschaft und Polizei standen Rede und Antwort. Nach der Eröffnung in Anwesenheit von Oberstaatsanwalt Bartholomäus Jackson-Klönther (Stellvertretender Behördenleiter der Staatsanwaltschaft) und Polizeipräsident Alexander Dierselhuis kamen mehrere Bedienstete von Staatsanwaltschaft und Polizei, darunter die Pressesprecherinnen und Pressesprecher sowie Kriminalbeamtinnen und -beamte des Kommissariats Prävention und Opferschutz, an dem eingerichteten Stand auf dem Weihnachtsmarkt mit Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch. Der Fokus lag dabei insbesondere auf dem Schutz vor Taschendiebstahl und vor Betrugstaten zum Nachteil älterer Menschen (Enkeltrick, Schockanrufe).

„Eine tolle gemeinsame Aktion!“, so Polizeipräsident Alexander Dierselhuis „Es ist wichtig, die Menschen aufzuklären und zu sensibilisieren, um sie vor Straftaten zu schützen. Gleichzeitig ist es eine Chance, die Arbeitsweise von Polizei und Justiz zu erläutern, diesbezügliche Anregungen der Bürger aufzunehmen und dadurch das Vertrauen in diese Institutionen zu stärken.“

Die Staatsanwaltschaft erläuterte dabei den Ablauf des Strafverfahrens und wie wichtig sichere Beweismittel für eine Überführung der Täter sind. „Solche gemeinsamen Projekte sind gut und wertvoll für die Zusammenarbeit. Denn neben dem Bürgerdialog ist auch der Austausch der Sicherheitsbehörden untereinander unerlässlich und von großer Bedeutung für eine erfolgreiche Strafverfolgung“, ergänzt Oberstaatsanwalt Bartholomäus Jackson-Klönther, der die Staatsanwaltschaft Duisburg derzeit kommissarisch leitet. Veranstaltungen wie diese zeigen einmal mehr: Egal ob Polizei oder Justiz, wir sind für die Menschen ansprechbar! Das gemeinsame Ziel, die Besucherinnen und Besucher des Weihnachtsmarktes zu sensibilisieren und sie über potentielle Straftaten und den Ablauf des Strafverfahrens zu informieren, wurde erreicht.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Taschendiebstählen in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Taschendiebstahlraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 37.321 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 39.519 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 1.980 auf 2.725. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 1.633 auf 1.897. Von den Verdächtigen waren 1.175 männlich und 458 weiblich, wobei 1.284 nicht-deutsche Verdächtige waren. Im Vergleich dazu hatte die Region mit den meisten gemeldeten Taschendiebstählen in Deutschland im Jahr 2023 insgesamt 39.519 Fälle, was Nordrhein-Westfalen übertraf.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 37.321 39.519
Anzahl der aufgeklärten Fälle 1.980 2.725
Anzahl der Verdächtigen 1.633 1.897
Anzahl der männlichen Verdächtigen 1.175 1.442
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 458 455
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 1.284 1.520

Quelle: Bundeskriminalamt

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