Die winterlichen Bedingungen führten zu 38 polizeilichen Einsätzen im Kreis Düren. Neben Verkehrsunfällen entstanden Schäden von rund 74.300 Euro.
Duisburg: Winterwetter sorgt für zahlreiche Einsätze
Kreis Düren (ost)
Die winterlichen Wetterbedingungen führten zwischen Donnerstag (09.01.2025), 06:00 Uhr und heute Morgen (10.10.2025), 06:00 Uhr, zu insgesamt 38 polizeilichen Einsätzen im Kreis Düren.
Neben 22 Verkehrsunfällen mit Sachschäden wurde eine Verkehrsunfallflucht, bei der ein Außenspiegel beschädigt wurde, aufgenommen. Des Weiteren gab es zwei Verkehrsunfälle mit Personenschäden, bei denen drei Personen leicht verletzt wurden. Der Gesamtschaden wird auf etwa 74.300 Euro geschätzt. Besondere Aufmerksamkeit erforderten zwei Unfälle, bei denen Verletzte zu verzeichnen waren. Am Donnerstag gegen 09:40 Uhr fuhr ein 48-jähriger Dürener Linienbusfahrer auf der Industriestraße hinter einem Pkw, der von einem 43-jährigen Mann aus Mülheim an der Ruhr gesteuert wurde. Als der Pkw aufgrund der Witterungsbedingungen kurzzeitig anhielt, konnte der Busfahrer nicht rechtzeitig bremsen. Aufgrund der glatten Straße rutschte der Bus und kollidierte mit dem Pkw, der nach vorne geschoben wurde. Der 43-jährige Fahrer des Pkw und sein 59-jähriger Beifahrer aus Duisburg erlitten leichte Verletzungen und wurden ins Krankenhaus gebracht. Der Sachschaden beläuft sich auf etwa 20.000 Euro.
Gegen 11:30 Uhr verlor eine 43-jährige Dürenerin am Donnerstag an der Kreuzung Valencienner Straße / Kommgartenweg die Kontrolle über ihr Auto und rutschte auf das Fahrzeug einer 65-jährigen Dürenerin. Durch den Zusammenstoß wurde das Auto der 65-Jährigen auf den Pkw eines 60-jährigen Mannes aus Linnich geschoben. Die 65-jährige Frau wurde leicht verletzt in ein Krankenhaus gebracht. Ihr Auto musste abgeschleppt werden. Der Schaden wird ebenfalls auf etwa 20.000 Euro geschätzt.
Die Polizei verzeichnete auch zwölf Einsätze aufgrund von Gefahrenstellen. Hierbei handelte es sich beispielsweise um Äste, die unter der Schneelast auf die Straße fielen, sowie um querstehende Lastwagen, die vorübergehend Straßen blockierten. Dies führte an mehreren Stellen zu kurzzeitigen Straßensperrungen.
Ein weiterer Einsatz betraf ein festgefahrenes Auto auf dem Parkplatz eines Supermarktes. Der Fahrer organisierte eigenständig einen Abschleppdienst, weshalb kein Eingreifen der Polizei erforderlich war.
Auch heute ist weiterhin mit glatten Straßen zu rechnen. Die Polizei empfiehlt daher:
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden beliefen sich auf 13.559 Fälle, was 2,13% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle betrugen 556.792, was 87,36% aller Unfälle entspricht. In der Ortslage innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) waren es 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen wurden 6.889 Unfälle (1,08%) verzeichnet. Die Anzahl der Getöteten betrug 450, Schwerverletzte beliefen sich auf 11.172 und Leichtverletzte auf 68.000.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)