Ein 19-jähriger Autofahrer versucht sich einer Polizeikontrolle zu entziehen und endet auf einem Feld nach einer Verfolgungsjagd.
Eilhausen: Fluchtversuch endet auf einem Getreidefeld
Lübbecke (ost)
(DM) Am frühen Mittwochmorgen versuchte ein 19-jähriger Autofahrer in Lübbecke einer Polizeikontrolle zu entkommen. Seine Flucht endete auf einem Feld.
Um 04:30 Uhr bemerkte eine verdeckte Streifenwagenbesatzung auf der Lindenstraße (B65) in Lübbecke-Gehlenbeck ein Fahrzeug, das durch unsicheres Fahren auffiel. Der Fahrer des Peugeot überquerte mehrmals die Fahrstreifenbegrenzung, kam fast gegen den rechten Bordstein und fuhr mit unangemessener Geschwindigkeit.
Daraufhin begannen die Beamten, dem Fahrzeug zu folgen. Der Fahrer des Peugeot beschleunigte stark. Trotz Geschwindigkeiten von über 100 km/h konnte das verdeckte Polizeifahrzeug nicht aufholen. Daraufhin schalteten die Gesetzeshüter das Blaulicht ein. Der Fahrer des Peugeot ignorierte dies und setzte seine Fahrt fort.
Die Verfolgungsjagd führte über Eilhausen bis nach Nettelstedt. In der Ortsmitte bog der Fahrer links in die Driffenstraße ab, die später in die Husener Straße übergeht. Von dort aus fuhr er weiter über die Wachtelstraße. Am Ende dieser Straße überquerte er die Straße „Im Haseloh“, verlor die Kontrolle über sein Fahrzeug und verunfallte auf einem angrenzenden Getreidefeld. Dort kam das Auto nach mehreren Metern zum Stehen. Ein weiterer Fluchtversuch mit dem Auto wurde von den eingesetzten Beamten verhindert. Durch die Flucht entstand Sachschaden auf dem Feld.
Der Beschuldigte ist ein 19-jähriger Jugendlicher ohne festen Wohnsitz in Deutschland. Er konnte den Polizisten auch keinen gültigen Führerschein vorlegen. Der junge Mann wurde zur Polizeiwache Minden gebracht und nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder freigelassen.
Jetzt muss er sich wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis, Gefährdung des Straßenverkehrs durch grob verkehrswidriges und rücksichtsloses Verhalten sowie Verdachts auf ein verbotenes Kraftfahrzeugrennen verantworten.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 zeigt insgesamt 637.365 Unfälle. Davon sind 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machen 13.559 Fälle aus, was 2,13% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel betragen 3.764, was 0,59% ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle belaufen sich auf 556.792, was 87,36% entspricht. Innerorts gab es 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 (1,08%). Insgesamt gab es 450 Getötete, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)