Polizeihubschrauber, Diensthund und Streifenwagen kooperieren bei Festnahme von zwei Tatverdächtigen nach Einbruchsversuch. Untersuchungshaft für 39-Jährigen angeordnet.
Einbrecher gestellt – Polizeieinsatz in Mönchengladbach
Mönchengladbach (ost)
In der Blumenberger Straße meldeten am Montag, den 5. Mai, gegen 3.10 Uhr mehrere Zeugen verdächtige Personen, die offensichtlich einen Einbruch planen wollten. Die Polizei Mönchengladbach konnte mit mehreren Streifenwagen-Teams, einem Diensthund und einem Luftteam zwei Verdächtige vorläufig festnehmen. Es handelte sich um einen 20-jährigen und einen 39-jährigen Mann, der bereits wegen ähnlicher Vergehen polizeibekannt war. Der Diensthund Muffin schnappte sich den 39-Jährigen, als er versuchte zu fliehen.
Der 20-Jährige wurde am folgenden Tag mangels Haftgründen freigelassen. Der 39-Jährige wurde jedoch am Dienstag, den 6. Mai, einem Haftrichter vorgeführt. Dieser entsprach dem Antrag der Staatsanwaltschaft und ordnete Untersuchungshaft an. (cr)
Die originale Pressemitteilung ist hier zu finden: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/30127/6025592
Quelle: Presseportal
Einbruchstatistiken in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Einbruchsraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 23.528 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 27.061 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 3.385 im Jahr 2022 auf 3.616 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen sank jedoch von 2.789 im Jahr 2022 auf 3.069 im Jahr 2023. Von den Verdächtigen waren 2.344 männlich, 455 weiblich und 1.196 nicht-deutsch im Jahr 2022, während es im Jahr 2023 2.614 männliche, 455 weibliche und 1.451 nicht-deutsche Verdächtige gab. Im Vergleich dazu hatte die Region mit den meisten Einbruchsfällen in Deutschland im Jahr 2023 insgesamt 27.061 Fälle.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 23.528 | 27.061 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 3.385 | 3.616 |
Anzahl der Verdächtigen | 2.789 | 3.069 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 2.344 | 2.614 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 445 | 455 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 1.196 | 1.451 |
Quelle: Bundeskriminalamt