Polizeikräfte ertappen den Täter beim Einbruch, stellen gestohlene Lebensmittel sicher und erwirken Untersuchungshaft.
Einbruch in Discounter: 27-Jähriger entwendet wiederholt Lebensmittel
Mönchengladbach (ost)
Am Mittwoch, den 12. März, wurde ein 27-Jähriger um 3.10 Uhr von Polizeibeamten beim Einbruch in einen Discounter an der Mittelstraße erwischt, als er mehrere Alarme auslöste.
Die Polizei umzingelte das Gebäude und erwischte den Dieb beim Fluchtversuch über das Dach. Nachdem sie mit ihm gesprochen hatten, stieg er über eine Leiter vom Dach herunter. Die gestohlenen Lebensmittel wurden später auf dem Dach gefunden.
Während der polizeilichen Maßnahmen stellte sich heraus, dass der obdachlose 27-Jährige bereits wegen ähnlicher Vergehen polizeibekannt war. Bei seiner Befragung gestand der Mann vier Verbrechen und gab Geldmangel als Grund an. Die Beamten nahmen den Serientäter vorläufig fest und brachten ihn noch am selben Tag vor einen Haftrichter, der auf Antrag der Staatsanwaltschaft Untersuchungshaft anordnete. (cr)
Quelle: Presseportal
Einbruchstatistiken in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Einbruchsraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 23.528 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 27.061 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 3.385 auf 3.616. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 2.789 auf 3.069, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 2.344 auf 2.614 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 445 auf 455 anstieg. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 1.196 auf 1.451. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen die meisten registrierten Einbruchsfälle in Deutschland im Jahr 2023 mit insgesamt 27.061 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 23.528 | 27.061 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 3.385 | 3.616 |
Anzahl der Verdächtigen | 2.789 | 3.069 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 2.344 | 2.614 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 445 | 455 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 1.196 | 1.451 |
Quelle: Bundeskriminalamt