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Einbrüche an vier Gelsenkirchener Schulen

In einer Nacht vier Schulen betroffen: Sachbeschädigungen und Diebstähle. Täter drangen in Gebäude ein, Ermittlungen laufen.

Foto: unsplash

Gelsenkirchen (ost)

Einbrüche in Schulen sind keine Seltenheit. Dass in einer Nacht gleich vier Schulen betroffen sind, ist eher ungewöhnlich. Zwischen dem letzten Dienstagnachmittag, dem 28. Januar 2025, und dem Mittwochmorgen, dem 29. Januar 2025, wurden folgende Schulen von bisher unbekannten Tätern heimgesucht:

Am Liboriusstraße in Schalke alarmierte der Hausmeister die Polizei, nachdem eine Reinigungskraft ein zerbrochenes Fenster einer Eingangstür entdeckt hatte.

In derselben Zeitspanne beschädigten ebenfalls unbekannte Personen die Eingangstüren einer Schule an der Grillostraße, ebenfalls in Schalke. Auch hier entstand erheblicher Sachschaden. Ob sie in das Gebäude gelangten, wird derzeit ermittelt.

An der Marschallstraße in Bismarck drangen die Täter definitiv in das Schulgebäude ein, offensichtlich durch ein Fenster, das eingeschlagen wurde. In der Schule durchsuchten die Täter Rollcontainer und Schränke. Ob und was gestohlen wurde, wird ebenfalls noch untersucht. Der Hausmeister gab an, zuletzt am Dienstag um 14 Uhr in der Schule gewesen zu sein.

Zu guter Letzt wurde auch eine Schule an der Adenauerallee in Erle getroffen. Dort durchsuchten ein oder mehrere Verdächtige in derselben Nacht die Büros der Schulmensa. Dabei fanden sie unter anderem Schlüssel zu einem Lieferwagen, den sie dann stahlen. Es handelt sich um einen weißen, elektrisch betriebenen Combo-e Cargo mit schwarzer Beschriftung.

In allen Fällen wurden Anzeigen erstattet. Zeugen, die Hinweise zu den Verdächtigen oder dem gestohlenen Fahrzeug geben können, werden gebeten, sich unter den Telefonnummern 0209 365 8112 oder 0209 365 8240 zu melden.

Quelle: Presseportal

Einbruchstatistiken in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Einbruchsraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 23.528 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 27.061 Fälle waren. Trotz einer Zunahme der aufgeklärten Fälle von 3.385 im Jahr 2022 auf 3.616 im Jahr 2023 blieb die Anzahl der Verdächtigen mit 2.789 im Jahr 2022 und 3.069 im Jahr 2023 relativ konstant. Auffällig ist jedoch, dass die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen von 1.196 im Jahr 2022 auf 1.451 im Jahr 2023 angestiegen ist. Im Vergleich zu der Region in Deutschland mit den meisten registrierten Einbrüchen im Jahr 2023 – 27.061 Fälle – ist Nordrhein-Westfalen zwar betroffen, jedoch nicht so stark wie diese Region.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 23.528 27.061
Anzahl der aufgeklärten Fälle 3.385 3.616
Anzahl der Verdächtigen 2.789 3.069
Anzahl der männlichen Verdächtigen 2.344 2.614
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 445 455
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 1.196 1.451

Quelle: Bundeskriminalamt

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