Am Mittwoch gab es in Aldenhoven einen versuchten und zwei vollendeten Einbrüche. Unbekannte Täter drangen gewaltsam in Wohnungen ein und erbeuteten Schmuck und Bargeld.
Einbrüche in Aldenhoven
Aldenhoven (ost)
Am Mittwoch (15.01.2025) ereigneten sich in Aldenhoven ein versuchter und zwei vollendete Einbrüche.
Bislang unbekannte Täter brachen zwischen 10:00 Uhr und 20:45 Uhr in eine Wohnung in der Theodor-Hürth-Straße ein. Ersten Ermittlungen zufolge betraten die Einbrecher den hinteren Bereich des Mehrfamilienhauses und zwangen dort gewaltsam ein Fenster. Über dieses gelangten die Täter in die Wohnung, wo sie alle Räume durchsuchten. Die Unbekannten flüchteten mit ihrer Beute, bestehend aus Schmuck und Bargeld, wie erste Erkenntnisse zeigen.
In der Straße Rössener Ring schlugen Einbrecher zwischen 13:30 Uhr und 23:00 Uhr zu. Auch hier öffneten die Täter gewaltsam ein Fenster im hinteren Bereich des Einfamilienhauses. Nachdem sie alle Räume durchsucht und Bargeld erlangt hatten, flüchteten sie unerkannt.
In der Von-Pforzheim-Straße blieb es bei einem Einbruchsversuch. Es wird vermutet, dass die Täter während der Tat überrascht wurden. Der Bewohner eines Reihenhauses hatte sein Haus gegen 16:30 Uhr verlassen. Als er gegen 17:30 Uhr zurückkehrte, bemerkte er zunächst einen menschlichen Schatten in seinem Garten und kurz darauf Hebelmarken.
Personen, die Informationen zu den Taten oder den Tätern haben oder in den genannten Zeiträumen Verdächtiges beobachtet haben, werden gebeten, sich unter der 02421 949-6425 an die Leitstelle der Polizei Düren zu wenden.
Quelle: Presseportal
Einbruchstatistiken in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Einbruchsraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 23.528 Fälle von Einbrüchen registriert, während es im Jahr 2023 bereits 27.061 Fälle waren. Trotz der Zunahme der registrierten Fälle stieg auch die Anzahl der gelösten Fälle von 3.385 im Jahr 2022 auf 3.616 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen ging jedoch von 2.789 im Jahr 2022 auf 3.069 im Jahr 2023 zurück. Besonders alarmierend ist, dass die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen ebenfalls von 1.196 im Jahr 2022 auf 1.451 im Jahr 2023 anstieg. Im Vergleich dazu war Nordrhein-Westfalen die Region mit den meisten registrierten Einbruchsfällen in Deutschland im Jahr 2023 mit insgesamt 27.061 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 23.528 | 27.061 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 3.385 | 3.616 |
Anzahl der Verdächtigen | 2.789 | 3.069 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 2.344 | 2.614 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 445 | 455 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 1.196 | 1.451 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 380 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 470 waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 357 im Jahr 2022 auf 443 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 518 im Jahr 2022 auf 671 im Jahr 2023. Darunter waren 458 männliche Verdächtige, 60 weibliche Verdächtige und 206 nicht-deutsche Verdächtige im Jahr 2022. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der männlichen Verdächtigen auf 596, weibliche Verdächtige auf 75 und nicht-deutsche Verdächtige auf 310. Im Vergleich zu der Region in Nordrhein-Westfalen mit den meisten Mordfällen in Deutschland im Jahr 2023 mit 470 Fällen, ist Nordrhein-Westfalen insgesamt stark von diesem Anstieg betroffen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 380 | 470 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 357 | 443 |
Anzahl der Verdächtigen | 518 | 671 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 458 | 596 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 60 | 75 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 206 | 310 |
Quelle: Bundeskriminalamt