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Einbrüche in Dormagen und Neuss

Bewohner von Einfamilienhäusern in Dormagen und Neuss erleben böse Überraschungen. Polizei bietet kostenlose Beratung zum Einbruchschutz an.

Offizielles Logo der Kampagne "Riegel vor!"
Foto: Presseportal.de

Dormagen / Neuss (ost)

Als die Bewohner zweier Einfamilienhäuser am Montag (09.12.) in den frühen Abendstunden nach Hause kamen, wurden sie böse überrascht, hatten Unbekannte doch in ihre Häuser eingebrochen. Am Mellenberg nutzten Einbrecher die kurze Abwesenheit der Opfer aus und gelangten nach ersten Erkenntnissen durch Aufbrechen eines Küchenfensters zwischen 17:00 Uhr und 18:45 Uhr in das Objekt.

Ebenfalls durch ein Fenster ins Haus gelangten Einbrecher an der Königsberger Straße. Hier waren die Bewohner in der Zeit von etwa 08:00 Uhr bis 17:45 Uhr abwesend und mussten bei der Rückkehr durchwühlte Schränke und Schubladen feststellen.

In beiden Fällen ist die Schadenshöhe und Beute Gegenstand der Ermittlungen.

Auch in Neuss wunderte sich die Bewohnerin einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses an der Straße Am Baldhof. Zwischen 08:50 Uhr und 17:30 Uhr wurde bei ihr nach ersten Erkenntnissen Schmuck entwendet. Wie die Täter in die Wohnung im 2.Obergeschoss gelangten, ist nun Gegenstand der Ermittlungen.

Diese werden, wie die Einbrüche in Dormagen, beim Kriminalkommissariat 14 geführt.

Die Ermittler suchen Zeugen, die Hinweise zu den Einbrechern machen können oder verdächtige Beobachtungen hatten. Unter der Telefonnummer 02131 3000 nimmt die Polizei diese Hinweise entgegen.

Die Polizei weist in diesen Zusammenhängen nochmals daraufhin Fenster und Türen zu schließen. Schließen sie beim Verlassen der Wohnung auch die Wohnungstür ab. Zudem berät die Polizei interessierte Bürgerinnen und Bürger kostenlos zum Thema Einbruchschutz. Ziel ist es, die Zahl der Wohnungseinbrüche gemeinsam zu senken. Je besser ein Haus oder Wohnung gesichert ist, desto schwieriger ist es für Täter einzubrechen. Einbrecher steigen zu jeder Tageszeit ein. Häufig geschieht es tagsüber, wenn die Bewohner “nur mal kurz weg” sind. Die Täter haben es eilig und nutzen jede günstige Gelegenheit. Alle Informationen zur Beratung finden Sie unter: https://rhein-kreis-neuss.polizei.nrw/artikel/polizei-beraet-zum-einbruchsschutz-tipps-und-termine

Quelle: Presseportal

Einbruchstatistiken in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Einbruchsraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 signifikant an. Im Jahr 2022 wurden 23.528 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 27.061 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 3.385 auf 3.616. Die Anzahl der Verdächtigen ging jedoch von 2.789 auf 3.069 zurück. Von den Verdächtigen waren 2.344 männlich, 445 weiblich und 1.196 nicht-deutsch. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die meisten registrierten Einbruchsfälle in Deutschland mit insgesamt 27.061 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 23.528 27.061
Anzahl der aufgeklärten Fälle 3.385 3.616
Anzahl der Verdächtigen 2.789 3.069
Anzahl der männlichen Verdächtigen 2.344 2.614
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 445 455
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 1.196 1.451

Quelle: Bundeskriminalamt

nf24