In der Nacht auf Montag kam es zu zwei Einbrüchen in Handyshops in Ratingen. Die Polizei ermittelt und sucht Zeugen.
Einbrüche in Handyshops: Polizei bittet um Hinweise
Ratingen (ost)
Zwei Handyshops wurden in der Nacht vom Montag, den 28. Juli 2025, in Ratingen Ziel von Einbrüchen. Die Polizei führt Ermittlungen durch und bittet um Informationen.
Nach dem aktuellen Stand der Untersuchungen ereignete sich Folgendes:
Um 23 Uhr am Sonntagabend brachen zwei unbekannte Täter gewaltsam in einen Handyshop in der Oberstraße ein. Sie zertrümmerten ein Schaufenster, wurden jedoch durch den ausgelösten Alarm gestört und flüchteten. Zeugen sahen, wie die Täter in einen dunkelblauen Volkswagen Passat mit einem gelb-schwarzen (vermutlich britischen) Kennzeichen stiegen und in Richtung Hochstraße davonfuhren. Es entstand ein Schaden von 1.500 Euro.
Die Täter werden wie folgt beschrieben:
Person 1:
Person 2:
Gegen 2:40 Uhr in derselben Nacht kam es zu einem weiteren Einbruch nur wenige Meter entfernt. Erneut war ein Handyshop das Ziel von zwei unbekannten Tätern, die erneut das Schaufenster zertrümmerten. Auch sie wurden durch den Alarm gestört und flüchteten in Richtung Bahnstraße. Einer der Täter benutzte einen E-Scooter. Der entstandene Schaden wird auf etwa 500 Euro geschätzt.
Zeugen beschreiben die beiden Täter als ungefähr 1,70 Meter groß und in schwarzer Kleidung.
Trotz sofort eingeleiteter Fahndungsmaßnahmen blieben beide Fälle leider erfolglos. Ob die Einbrüche in Verbindung stehen und mit einem ähnlichen Einbruch am 18. Juli 2025 in Ratingen-Tiefenbroich zusammenhängen (wie berichtet: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/43777/6079157), wird derzeit von den Ermittlern untersucht.
Die Polizei bittet um Hinweise zu beiden Einbrüchen: Wer hat zu den genannten Zeiten in der Oberstraße oder Umgebung verdächtige Aktivitäten bemerkt oder kann Informationen liefern? Hinweise können jederzeit an die Polizei Ratingen unter 02102 9981 – 6210 gemeldet werden.
Quelle: Presseportal
Einbruchstatistiken in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Einbruchsraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 23.528 Fälle von Einbrüchen registriert, während es im Jahr 2023 bereits 27.061 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 3.385 im Jahr 2022 auf 3.616 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 2.789 im Jahr 2022 auf 3.069 im Jahr 2023. Von den Verdächtigen waren 2.344 männlich und 455 weiblich, wobei die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen von 1.196 im Jahr 2022 auf 1.451 im Jahr 2023 stieg. Im Vergleich zu anderen Regionen in Deutschland, die die höchste Anzahl an Einbrüchen verzeichneten, war Nordrhein-Westfalen mit 27.061 Fällen im Jahr 2023 besonders betroffen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 23.528 | 27.061 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 3.385 | 3.616 |
Anzahl der Verdächtigen | 2.789 | 3.069 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 2.344 | 2.614 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 445 | 455 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 1.196 | 1.451 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 gab es 380 aufgezeichnete Fälle, wobei 357 davon gelöst wurden. Es gab insgesamt 518 Verdächtige, darunter 458 Männer, 60 Frauen und 206 nicht-deutsche Verdächtige. Im Jahr 2023 stieg die Zahl der aufgezeichneten Fälle auf 470, von denen 443 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen stieg ebenfalls auf 671, darunter 596 Männer, 75 Frauen und 310 nicht-deutsche Verdächtige. Im Vergleich zu der Region in Deutschland mit den meisten aufgezeichneten Mordfällen im Jahr 2023 – 470 – zeigt sich, dass Nordrhein-Westfalen eine ähnliche Anzahl von Fällen verzeichnete.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 380 | 470 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 357 | 443 |
Anzahl der Verdächtigen | 518 | 671 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 458 | 596 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 60 | 75 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 206 | 310 |
Quelle: Bundeskriminalamt