Am Donnerstag kam es zu mehreren Einbrüchen in Kleinenbroich. Unbekannte Täter erbeuteten Bargeld und Schmuck, die Polizei bittet um Hinweise.
Einbrüche in Kleinenbroich
Korschenbroich (ost)
Am Donnerstag (28.11.) ereigneten sich in Kleinenbroich mehrere Einbrüche.
In der Überseite-Straße versuchten Unbekannte um 17:45 Uhr, durch einen Wintergarten einzudringen. Die Bewohnerin hörte ein Geräusch und reagierte, woraufhin die Täter flohen, ohne ins Haus zu gelangen.
An der Karl-Arnold-Straße in Kleinenbroich drangen Einbrecher zwischen 17 Uhr und 18:10 Uhr in ein Einfamilienhaus ein. Sie gelangten durch eine unverschlossene Schiebetür hinein und stahlen Bargeld und Schmuck.
Auch am Donnerstag, zwischen 18 und 19 Uhr, gab es einen Einbruch in der Stettiner Straße, ebenfalls in Kleinenbroich. Die Täter brachen durch die Terrassentür ein und stahlen offenbar Schmuck.
Um 19:10 Uhr versuchte ein unbekannter Täter, in ein Haus in der Straße “Am Stepprather Hof” in Kleinenbroich einzubrechen. Er kletterte auf ein Dach, wurde jedoch vom 30-jährigen Bewohner gestört und flüchtete in Richtung Kranichweg. Der Verdächtige wird wie folgt beschrieben: Ein Mann im Alter von etwa 30 bis 35 Jahren, etwa 180 Zentimeter groß, mit leichtem Bart und osteuropäischem Aussehen.
Das Kriminalkommissariat 14 der Polizei des Rhein-Kreis Neuss hat die Ermittlungen aufgenommen und prüft mögliche Zusammenhänge zwischen den Vorfällen. Zeugen werden gebeten, sachdienliche Hinweise zu geben: Wer Informationen hat, kann sich unter der Nummer 02131 3000 an die Polizei wenden.
Die Polizei empfiehlt: Sichern Sie Ihr Zuhause gegen Einbrüche! Technische Maßnahmen an Türen und Fenstern können Einbrecher oft abschrecken und das Eindringen verhindern. Die Polizei bietet kostenlose Beratung für Eigentümer und Mieter zu den verfügbaren Sicherheitsmaßnahmen an. Termine können ebenfalls unter 02131 3000 vereinbart werden.
Quelle: Presseportal
Einbruchstatistiken in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Einbruchsraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 23.528 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 27.061 Fälle waren. Trotz der Zunahme der Einbrüche konnte die Polizei im Jahr 2023 mehr Fälle lösen als im Vorjahr, nämlich 3.616 im Vergleich zu 3.385. Die Anzahl der Verdächtigen sank jedoch von 2.789 im Jahr 2022 auf 3.069 im Jahr 2023. Von den Verdächtigen waren 1.196 im Jahr 2022 und 1.451 im Jahr 2023 nicht deutsch. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region in Deutschland mit den meisten Einbruchsfällen im Jahr 2023 insgesamt 27.061 Fälle.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 23.528 | 27.061 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 3.385 | 3.616 |
Anzahl der Verdächtigen | 2.789 | 3.069 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 2.344 | 2.614 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 445 | 455 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 1.196 | 1.451 |
Quelle: Bundeskriminalamt