Polizei sucht dringend Zeugen für drei Einbrüche in Pulheim. Täter hebelten Türen auf und warfen Scheibe ein.
Einbrüche in Pulheim – Zeugensuche
Pulheim (ost)
Die Diebe brachen Türen auf und warfen Fenster ein
Beamte haben am Dienstag (24. Juni) drei Berichte über Einbrüche in Pulheim aufgenommen. Die Vorfälle ereigneten sich zwischen Montagabend (23. Juni) und Dienstagmorgen. Die zuständigen Ermittler suchen dringend nach Zeugen. Hinweise zu verdächtigen Personen und Beobachtungen können bei den zuständigen Ermittlern des Kriminalkommissariats 21 unter der Telefonnummer 02271 81-0 oder per E-Mail an poststelle.rhein-erft-kreis@polizei.nrw.de gemeldet werden.
Am Montagabend (23. Juni) versuchten Unbekannte, die Eingangstür eines Geschäfts am Wilhelm-Mevis-Platz aufzubrechen. Gegen 4.40 Uhr am Dienstagmorgen gelang es einer Gruppe Unbekannter dann, in das Geschäft einzudringen. Sie durchsuchten den Kassenbereich und flüchteten mit Bargeld. Mitarbeiterinnen entdeckten den Einbruch am Morgen und alarmierten die Polizei.
Am Dienstagmorgen wurde die Polizei zu einer gefundenen Tasche gerufen. Da sich darin Ausweisdokumente befanden, konnte die Besitzerin schnell ermittelt werden. Sie gab an, dass die Handtasche eigentlich in einer Praxis an der Orrer Straße abgelegt werden sollte. Gemeinsam mit den Polizisten stellten sie vor Ort fest, dass die Eingangstür aufgebrochen war. Die Geschädigte erklärte, dass sie am Nachmittag des Vortages gegen 13.30 Uhr die Praxis verlassen habe.
Auf der Industriestraße warfen Unbekannte mit verschiedenen Gegenständen die Fensterscheibe eines Bürokomplexes ein. Anschließend durchsuchten sie alle Büros.
In allen Fällen erstatteten die Beamten Strafanzeigen. Kriminalbeamte sicherten Spuren an den Tatorten. (hw)
Quelle: Presseportal
Einbruchstatistiken in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Einbruchsraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 23528 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 27061 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 3385 auf 3616. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 2789 auf 3069, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 2344 auf 2614 stieg und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 445 auf 455 leicht anstieg. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen erhöhte sich ebenfalls von 1196 auf 1451. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die meisten registrierten Einbruchsfälle in Deutschland mit insgesamt 27061 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 23.528 | 27.061 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 3.385 | 3.616 |
Anzahl der Verdächtigen | 2.789 | 3.069 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 2.344 | 2.614 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 445 | 455 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 1.196 | 1.451 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 380 Fälle registriert, von denen 357 gelöst wurden. Es gab insgesamt 518 Verdächtige, darunter 458 Männer, 60 Frauen und 206 nicht-deutsche Verdächtige. Im Jahr 2023 stieg die Zahl der registrierten Fälle auf 470, wobei 443 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen stieg auf 671, wobei 596 Männer, 75 Frauen und 310 nicht-deutsche Verdächtige beteiligt waren. Im Vergleich zu der Region in Nordrhein-Westfalen mit den meisten Mordfällen im Jahr 2023 – 470 – zeigt sich, dass die Mordraten in Nordrhein-Westfalen insgesamt besorgniserregend sind.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 380 | 470 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 357 | 443 |
Anzahl der Verdächtigen | 518 | 671 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 458 | 596 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 60 | 75 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 206 | 310 |
Quelle: Bundeskriminalamt