Die Feuerwehr Wengern musste innerhalb kurzer Zeit einen umgestürzten Baum beseitigen und bei einem Rettungseinsatz unterstützen. Anwohner beschwerten sich über die Behinderung des Verkehrs durch die Einsatzfahrzeuge.
Foto: unsplash
Wetter (Ruhr) (ost)
Am Donnerstag, dem 19.09.2024, um 17:02 Uhr wurde die Feuerwehreinheit Wengern zu einem umgestürzten Baum in der Wittener Straße gerufen. Dort war ein Baum auf einen Fußweg gefallen und blockierte diesen. Die Einsatzkräfte zersägten das Hindernis mit einer Motorsäge und räumten es beiseite. Der Einsatz dauerte 20 Minuten.
Das Hilfeleistungslöschfahrzeug wurde dann per Funk direkt in den Bommerholzer Weg gerufen. Die Besatzung eines Rettungswagens benötigte Unterstützung beim schonenden Transport einer Person zum Fahrzeug. Sechs Einsatzkräfte führten die Tragehilfe durch und der Einsatz war nach 30 Minuten beendet.
Leider kam es zu unangenehmen Situationen mit anderen Verkehrsteilnehmern im engen Bommerholzer Weg. Sie beschwerten sich darüber, dass der Rettungswagen und das Feuerwehrfahrzeug mitten auf der Fahrbahn standen und den Verkehr blockierten. Die Fahrer beschwerten sich lautstark beim Personal und zeigten kein Verständnis. In einer Notfallsituation ist es bedauerlicherweise nicht möglich, zuerst einen Parkplatz zu suchen, damit der Verkehr weiterfließen kann, so ein Sprecher der Feuerwehr Wetter (Ruhr).
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2022
Im Jahr 2022 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 606.875 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.157 Unfälle mit Personenschaden, was 10,41% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 12.781 Fälle aus, was 2,11% aller Unfälle entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.848 Fällen registriert, was 0,63% aller Unfälle ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 527.089 Fälle, was 86,85% aller Unfälle entspricht. Innerorts ereigneten sich 498.077 Unfälle (82,07%), außerorts (ohne Autobahnen) 73.121 Unfälle (12,05%) und auf Autobahnen 35.677 Unfälle (5,88%). Insgesamt kamen bei den Unfällen 452 Menschen ums Leben, 12.653 wurden schwer verletzt und 65.286 leicht verletzt.
