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Eitorf: Motorradfahrer verletzt durch Sturz

Ein Motorradfahrer wurde bei einem Verkehrsunfall schwer verletzt. Weder Führerschein noch Versicherungsschutz waren vorhanden.

Foto: Depositphotos

Eitorf (ost)

Am Freitagabend (30. Mai) erlitt ein Motorradfahrer bei einem Verkehrsunfall in Eitorf schwere Verletzungen. Ein Autofahrer alarmierte die Polizei und den Rettungswagen. Der 26-Jährige erklärte den Polizeibeamten vor Ort im Ortsteil Alzenbach, dass er einen Teil des Unfalls beobachtet hatte. Er berichtete, dass er gegen 23:05 Uhr die Canisiusstraße entlang fuhr, als ihm der Motorradfahrer ohne Beleuchtung und mit hoher Geschwindigkeit entgegenkam. Das Motorrad war auf dem Weg zur Siegtalstraße. Nachdem sie sich passiert hatten, sah der Autofahrer im Rückspiegel, wie der Motorradfahrer aus unbekannten Gründen stürzte und mit seinem Motorrad über die Straße rutschte. Die Spuren auf der Straße deuteten darauf hin, dass das Motorrad offensichtlich gegen einen Baum am Straßenrand prallte, dann weiter rutschte und schließlich auf der Fahrbahn liegen blieb. Der 24-jährige Motorradfahrer wurde vor Ort schwer verletzt (keine Lebensgefahr) von Rettungskräften und einem Notarzt behandelt. Danach wurde der Eitorfer in ein Krankenhaus gebracht. Der Verletzte konnte zunächst nicht zum Unfallhergang befragt werden. Das stark beschädigte Motorrad wurde nach ersten Ermittlungen als sogenanntes Dirt Bike identifiziert, für das offensichtlich keine Straßenzulassung vorlag. Es wurde daher konfisziert. Neben der fehlenden Zulassung konnte der Motorradfahrer auch keinen Führerschein vorzeigen. Er wird nun wegen des Verdachts des Fahrens ohne Fahrerlaubnis und des Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz angeklagt. (Uhl)

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon endeten 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556.792, was 87,36% aller Unfälle entspricht. Innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Die Anzahl der Getöteten betrug 450, Schwerverletzte 11.172 und Leichtverletzte 68.000.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 637.365
Unfälle mit Personenschaden 63.250
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 13.559
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 3.764
Übrige Sachschadensunfälle 556.792
Ortslage – innerorts 55.296
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 17.437
Ortslage – auf Autobahnen 6.889
Getötete 450
Schwerverletzte 11.172
Leichtverletzte 68.000

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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