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Eitorf: Verkehrsunfall in Hennef

Ein 19-Jähriger verursachte einen Unfall mit hohem Sachschaden. Die Polizei ermittelt den Unfallhergang.

Foto: Depositphotos

Hennef (ost)

Am Donnerstagabend hat ein 19-jähriger Fahrer in Hennef einen Verkehrsunfall mit erheblichem Sachschaden verursacht. Um 22:35 Uhr wurde die Polizei über den Unfall informiert und fuhr zur Straße „Wingenshof“. Dort trafen die Beamten auf mehrere Zeugen, zwei Insassen von Autos und ein stark beschädigtes Fahrzeug. Der junge Fahrer aus Hennef hatte offenbar die Kontrolle über sein Auto verloren, als er in Richtung der Bundesautobahn 560 fuhr. Er überquerte zwei Verkehrsinseln, die sich in der Nähe einer Bushaltestelle befanden. Dabei wurden zwei Verkehrsschilder umgefahren und das Auto vor allem im Frontbereich stark beschädigt. Etwa 90 Meter hinter den Verkehrsinseln kam der AMG zum Stillstand und hatte mittlerweile Betriebsstoffe auf der Fahrbahn verschüttet. Der Fahrer und sein 27-jähriger Beifahrer aus Eitorf blieben unverletzt. Das nicht mehr fahrbereite Fahrzeug erlitt einen Sachschaden in Höhe von etwa 30.000 Euro. Ein geeignetes Unternehmen wurde beauftragt, den Mercedes-Benz abzuschleppen. Die Feuerwehr reinigte die Straße von den ausgelaufenen Betriebsstoffen. Da die Aussagen der Zeugen und des Fahrers des Fahrzeugs widersprüchlich sind, wird besonderes Augenmerk auf die Klärung des Unfallhergangs gelegt. Ein Zeuge gab an, dass das leistungsstarke Fahrzeug mehrmals mit überhöhter Geschwindigkeit und lautem Motor die Straße entlanggefahren sei. Das zuständige Verkehrskommissariat der Siegburger Polizei hat die Ermittlungen übernommen. Der vorläufige Führerschein des Hennefers wurde eingezogen. Nach ersten Informationen hatte der Besitzer sein Auto kurzzeitig an den Beifahrer verliehen und wusste nicht, dass dieser den 19-Jährigen ans Steuer ließ. Der Verdächtige muss sich nun wegen des Verdachts des grob verkehrswidrigen Verhaltens verantworten. (Uhl)

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 aus, was 2,13% aller Unfälle ausmacht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% aller Unfälle entspricht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556.792, was 87,36% aller Unfälle ausmacht. Innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 (1,08%). Insgesamt gab es 450 Getötete, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 637.365
Unfälle mit Personenschaden 63.250
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 13.559
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 3.764
Übrige Sachschadensunfälle 556.792
Ortslage – innerorts 55.296
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 17.437
Ortslage – auf Autobahnen 6.889
Getötete 450
Schwerverletzte 11.172
Leichtverletzte 68.000

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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