Acht leicht und zwei schwer verletzte Personen nach Karambolage auf der A52 Richtung Roermond.
Elmpt: Schwerer Auffahrunfall bei Niederkrüchten
Düsseldorf (ost)
Am Freitag, den 18. April 2025, um 15:18 Uhr ereignete sich ein Auffahrunfall am Stauende bei Niederkrüchten auf der A52 in Richtung Roermond, bei dem acht Personen leicht und zwei Personen schwer verletzt wurden. Insgesamt waren vier Fahrzeuge beteiligt.
Nach den bisherigen Informationen fuhr ein 41-jähriger Fahrer aus Hückeswagen mit seinem Audi auf dem rechten Fahrstreifen. Aufgrund einer möglichen Bodenwelle bemerkte er den Stau auf beiden Fahrstreifen nicht rechtzeitig und versuchte, auf den Seitenstreifen auszuweichen. Dabei streifte er die rechte Leitplanke und prallte dann gegen den Audi einer 32-jährigen Frau aus Düsseldorf, der auf dem rechten Fahrstreifen im Stau stand. Durch die Wucht des Aufpralls mit dem Auto des 41-Jährigen wurde der Audi der Frau aus Düsseldorf auf den Opel eines 18-jährigen Fahrers aus Haan geschoben, der wiederum auf den Hyundai eines 38-jährigen Erkrathers geschoben wurde.
Der 41-Jährige und sieben weitere Insassen der unfallbeteiligten Fahrzeuge wurden leicht verletzt. Die Beifahrerin des Fahrers aus Hückeswagen und der Beifahrer der Frau aus Düsseldorf wurden schwer verletzt. Neun Personen wurden mit Rettungswagen in umliegende Krankenhäuser gebracht. Die A52 in Richtung Roermond war zeitweise voll gesperrt, während die Unfallaufnahme stattfand. Der Gesamtschaden wird auf 80.000 Euro geschätzt.
Der Rückstau erreichte eine Länge von bis zu 2500 Metern. Die Vollsperrung wurde um 16:58 Uhr aufgehoben, und die Sperrung des ersten Fahrstreifens wurde um 18:55 Uhr aufgehoben. Die Ermittlungen zur Unfallursache dauern derzeit an.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 zeigt insgesamt 637.365 Unfälle. Davon endeten 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Unfälle aus, was 2,13% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% aller Unfälle ausmacht. Die meisten Unfälle (87,36%) waren übrige Sachschadensunfälle. Innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Insgesamt gab es 450 Getötete, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)