Fünf verletzte Personen, Vollsperrung, Einsatz des Verkehrsunfallaufnahmeteams
Elmpt: Verkehrsunfall auf A 52 bei Niederkrüchten
Düsseldorf (ost)
Unfallzeit: Mittwoch, 30. April 2025, um 17:52 Uhr
Bei einem Zusammenstoß gestern Abend auf der A 52 bei Niederkrüchten wurden insgesamt fünf Personen verletzt. Ein Insasse des Fahrzeugs schwebte zeitweise in Lebensgefahr. Die Experten des Verkehrsunfallaufnahmeteams sicherten die Spuren.
Basierend auf den aktuellen Ermittlungen fuhr ein 25-jähriger Belgier mit seinem Chevrolet auf dem rechten Fahrstreifen der A 52 in Richtung Roermond. Kurz vor der Ausfahrt Elmpt übersah er aus bislang ungeklärten Gründen den vor ihm fahrenden Mazda eines 33-jährigen aus Schwalmtal und fuhr auf ihn auf. Durch den Zusammenstoß verloren beide Fahrer die Kontrolle über ihre Fahrzeuge, die schließlich stark beschädigt auf der Fahrbahn zum Stillstand kamen. Sie mussten abgeschleppt werden. Der Belgier und seine 32-jährige Beifahrerin verletzten sich bei dem Unfall so schwer, dass sie zur stationären Behandlung im Krankenhaus bleiben mussten. Zwei weitere Insassen des Mazda, eine 31-jährige Frau und ein 7-jähriges Kind, wurden leicht verletzt in ein Krankenhaus gebracht. Der Schwalmtaler schwebte zeitweise in Lebensgefahr, diese konnte jedoch im Krankenhaus ausgeschlossen werden. Während der Unfallaufnahme, die von den Spezialisten des Verkehrsunfallaufnahmeteams durchgeführt wurde, musste die Fahrbahn in Richtung Roermond bis 23:00 Uhr vollständig gesperrt werden. Der längste Stau betrug etwa 6.000 Meter. Der nachfolgende Verkehr wurde über die Ausfahrt Niederkrüchten umgeleitet.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% aller Unfälle entspricht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556.792 Fälle, was 87,36% aller Unfälle ausmacht. Innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Insgesamt gab es 450 Getötete, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)