Polizisten ordneten Blutprobe an. Der 50-Jährige besitzt keine Fahrerlaubnis, hatte gefälschte Kennzeichen und ein Einhandmesser im Auto.
Elsdorf: Autofahrer beging Verkehrsdelikte
Elsdorf (ost)
Die Polizeibeamten haben eine Blutprobe angeordnet.
Beamte des Rhein-Erft-Kreises haben am Dienstagnachmittag (11. Februar) einen 50-jährigen Autofahrer in Elsdorf-Niederembt gestoppt. Er wird verdächtigt, mehrere Verkehrsdelikte begangen zu haben.
Um 16 Uhr fuhr der 50-Jährige auf der Landesstraße (L) 213 von Glesch kommend. Kurz vor Niederembt bog er nach rechts auf die Kreisstraße (K) 38 in Richtung Kreisstraße (K) 37 ab. Die Polizisten planten, den Autofahrer zu kontrollieren und gaben entsprechende Anhaltezeichen. Der Fahrer des Audis ignorierte diese zunächst und fuhr über einen Wirtschaftsweg und den Etgendorfer Weg weiter. Schließlich hielt er auf der Hahnenstraße an.
Während der Kontrolle stellten die Polizisten fest, dass der 50-Jährige keine gültige Fahrerlaubnis besitzt und der Audi weder zugelassen noch versichert war. Außerdem waren am Auto Kennzeichen angebracht, die nicht zum Audi gehörten.
Bei der weiteren Befragung des Mannes bemerkten die Beamten wässrige und glänzende Augen sowie gerötete Bindehäute. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von mehr als 0,8 Promille. Auf Anweisung der Polizisten entnahm später eine Ärztin eine Blutprobe im Krankenhaus. Zudem fanden die Uniformierten ein Einhandmesser beim Fahrer des Audis sowie zwei mutmaßlich gefälschte Kennzeichen im Auto.
Die Polizisten sicherten alle gefundenen Kennzeichen sowie das Messer und untersagten dem 50-Jährigen die Weiterfahrt. Die Beamten des Verkehrskommissariats haben die Ermittlungen aufgenommen. Der Mann muss sich nun in Verfahren unter anderem wegen des Verdachts der Trunkenheit im Verkehr, des Fahrens ohne Fahrerlaubnis sowie des Kennzeichenmissbrauchs und des Verstoßes gegen das Waffengesetz verantworten. (jus)
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63250 Unfälle mit Personenschaden, was 9.92% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13559 Fälle aus, was 2.13% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3764 Fällen registriert, was 0.59% aller Unfälle entspricht. Die meisten Unfälle (87.36%) waren Übrige Sachschadensunfälle. Innerorts ereigneten sich 55296 Unfälle (8.68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17437 Unfälle (2.74%) und auf Autobahnen 6889 Unfälle (1.08%). Bei den Verkehrsunfällen gab es 450 Getötete, 11172 Schwerverletzte und 68000 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)