Die Polizei in Emmerich sucht nach Verkehrsteilnehmern, die durch einen entwendeten Ford Fiesta gefährdet wurden. Zeugen werden gebeten, sich bei der Kripo Emmerich zu melden.
Emmerich am Rhein: Emmerich – Polizei sucht Geschädigte
Emmerich am Rhein-Vrasselt (ost)
Am Sonntag (6. Juli 2025) ereigneten sich zwischen 18:00 Uhr und 18:25 Uhr in Emmerich mehrere Fälle von Straßenverkehrsgefährdung. Vorher hatte der Halter eines Ford Fiesta mit niederländischem Kennzeichen die Kreispolizeibehörde Kleve darüber informiert, dass das Fahrzeug vor wenigen Tagen vom Parkplatz am Emmericher Bahnhof gestohlen worden war. Dank eines Ortungssystems im Fahrzeug konnte der Halter während des genannten Zeitraums feststellen, dass sich das Fahrzeug im Stadtgebiet von Emmerich bewegte.
Die Polizeibeamten konnten das Fahrzeug aufgrund der Hinweise sehen und verfolgen. Der Fahrer des Ford Fiesta, in dem sich auch eine weitere Person befand, ignorierte daraufhin mehrere Haltesignale. An der Kreuzung Schwarzer Weg / Reeser Straße / Verbindungsstraße bog das Auto mit überhöhter Geschwindigkeit nach rechts in die Reeser Straße ab. Ein unbeteiligter Autofahrer, der in einem Pkw die Reeser Straße in Richtung Emmerich befuhr, leitete eine Notbremsung ein und verhinderte so eine Kollision. Anschließend bog das Fahrzeug von der Reeser Straße nach links über den Grünstreifen auf den Geh- und Radweg der Alte Reeser Landstraße ab. Auch dabei wurden Fußgänger konkret gefährdet, die sich auf den Grünstreifen retten mussten.
Die Polizei sucht nun im Rahmen der Ermittlungen nach dem Verkehrsteilnehmer, der die Notbremsung einleiten musste, sowie nach den Fußgängern, die sich während der Straßenverkehrsgefährdung auf den Grünstreifen retten mussten.
Hinweise nimmt die Kripo Emmerich unter 02822 7830 entgegen. (pp)
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% aller Unfälle entspricht. 3.764 Unfälle wurden unter dem Einfluss berauschender Mittel verursacht, was 0,59% aller Unfälle ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556.792 Fälle, was 87,36% aller Unfälle entspricht. In der Ortslage innerorts gab es 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Insgesamt gab es 450 Getötete, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)