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Enkeltrick-Variante: Betrugsversuch vereitelt

Ein geplanter Trickbetrug gegen eine 95-jährige Seniorin wurde dank aufmerksamer Mitmenschen gestoppt. Taxifahrer und Bankmitarbeiterin informierten die Polizei.

Foto: Depositphotos

Bielefeld (ost)

MQ/ Bielefeld/ Brackwede – Ein geplanter Trickbetrug wurde am Mittwochnachmittag, dem 30. April 2025, dank des mutigen Handelns eines Taxifahrers und einer Angestellten einer Bank vereitelt. Das Ziel des Betrugs war eine 95-jährige Seniorin aus Brackwede.

Um 15:00 Uhr erhielt die ältere Frau einen Anruf von einer unbekannten Frau. Unter dem Vorwand, dass ihr Enkelsohn nach einem von ihm verursachten Autounfall inhaftiert worden sei, forderte die Anruferin eine große Geldsumme als Kaution. Um die Geschichte glaubwürdiger wirken zu lassen, übergab sie das Telefonat an eine weitere Person, die sich als der vermeintliche Enkel ausgab.

Die Seniorin hatte jedoch nur wenig Bargeld zu Hause. Auf Anweisung der Betrügerin sollte sie mit einem von den anonymen Anrufern bestellten Taxi zur Bank gebracht werden, um mehr Geld abzuheben.

Sowohl der Taxifahrer als auch die Bankangestellte fanden das Vorhaben der älteren Dame jedoch verdächtig. Sie informierten sofort die Polizei.

Die Polizei warnt erneut eindringlich vor dieser Betrugsmasche: Die Täter setzen ihre Opfer gezielt unter Druck. Geben Sie niemals Informationen über Ihre finanzielle Situation am Telefon preis. Lassen Sie sich niemals dazu drängen, Wertgegenstände an Unbekannte zu übergeben.

Personen, die ebenfalls Opfer eines solchen Telefonbetrugs geworden sind, werden gebeten, sich umgehend beim Polizeipräsidium Bielefeld zu melden.

Hinweise zu diesem aktuellen Fall nimmt das Kriminalkommissariat 15 entgegen: 0521-545-0.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 380 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 470 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 357 auf 443. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 518 auf 671, wobei der größte Teil männliche Verdächtige waren. Im Jahr 2023 waren 596 der Verdächtigen männlich, im Vergleich zu 458 im Jahr 2022. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg ebenfalls von 206 auf 310. Trotz des Anstiegs in Nordrhein-Westfalen war die Region mit den meisten Mordfällen in Deutschland im Jahr 2023 eine andere, mit insgesamt 470 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 380 470
Anzahl der aufgeklärten Fälle 357 443
Anzahl der Verdächtigen 518 671
Anzahl der männlichen Verdächtigen 458 596
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 60 75
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 206 310

Quelle: Bundeskriminalamt

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