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Ennepe-Ruhr-Kreis: Feuerwehren im EN-Kreis, Neuer Vizepräsident gewählt

135 Delegierte folgten der Einladung zum Verbandstag in Witten. Bürgermeister König betonte die Wichtigkeit der Feuerwehren trotz Finanzlage.

Das Bild zeigt v.l.n.r: Mario Rosenkranz (stv. Kreisbrandmeister EN-Kreis), Falk Ramme (neuer Vizepräsident des Kreisfeuerwehrwehrverbandes), Markus Neuhaus (Präsident des Kreisfeuerwehrwehrverbandes) Michael Willms (Vizepräsident des Kreisfeuerwehrwehrverbandes), Tom Eggemann (Schatzmeister des Kreisfeuerwehrverbandes)
Foto: Presseportal.de

Schwelm (ost)

Letzten Freitag folgten 135 Delegierte der Feuerwehren der Einladung zum diesjährigen Verbandstag des Kreisfeuerwehrverbandes Ennepe-Ruhr e.V. nach Witten. Unter den Gästen waren auch Ehrenmitglieder des Verbandes sowie Vertreter aus verschiedenen Stadtverwaltungen.

Der Bürgermeister von Witten, Lars König, war stolz darauf, die Teilnehmer in einem der neuen Feuerwehrstandorte in Witten begrüßen zu dürfen. Trotz schwieriger Finanzlage zeigt dies die Wertschätzung und Bedeutung der Arbeit der Feuerwehren.

Mario Rosenkranz, Leiter der Feuerwehr Witten, begrüßte die Anwesenden in seiner Funktion als stellvertretender Kreisbrandmeister. Seit dem Weggang des Kreisbrandmeisters Dennis Wichert im November letzten Jahres übernehmen er und Christian Zittlau viele Aufgaben. Unterstützt werden sie von Ralf Tonetti (Feuerwehr Wetter) und Frank Schacht (Feuerwehr Ennepetal), denen Rosenkranz seinen besonderen Dank aussprach.

Seit dem Ruhestand des bisherigen Kreisbrandmeisters Rolf-Erich Rehm, der gleichzeitig Verbandspräsident ist, gibt es hier eine Trennung der Funktionen.

Abschließend bat Mario Rosenkranz darum, die wichtige Verbandsarbeit nach besten Kräften zu unterstützen und Ideen einzubringen.

Verbandspräsident Markus Neuhaus berichtete über sein erstes Jahr im Amt. Dies war herausfordernd und von personellen Veränderungen geprägt. Die Zusammenarbeit zwischen Verband und dem neuen Kreisbrandmeister musste etabliert werden, während der Vizepräsident Matthias Jansen aus gesundheitlichen Gründen nicht zur Verfügung stand.

Durch die kommissarische Ernennung des bisherigen Beisitzers Falk Ramme (Feuerwehr Gevelsberg) zum Vizepräsidenten konnte die Arbeit hier neu verteilt werden.

Der Kreisjugendfeuerwehrwart Nils Abbink berichtete, dass die Jugendfeuerwehren im Kreisgebiet trotz eines leichten Rückgangs von über 450 Mitgliedern nach wie vor ein wichtiger Bestandteil der Nachwuchsarbeit der Feuerwehren sind. Durch die finanzielle Unterstützung des Kreisfeuerwehrverbandes konnten im Jahr 2024 einige kreisweite Veranstaltungen durchgeführt werden.

Um die kommissarische Tätigkeit von Falk Ramme in eine reguläre umzuwandeln, stand seine Wahl zum Vizepräsidenten auf der Tagesordnung. Die Wahlleitung übernahm Ehrenpräsident Rolf-Erich Rehm souverän. Falk Ramme wurde einstimmig als weiterer Vizepräsident neben Michael Wilms gewählt.

In einem Fachvortrag der Kreispolizeidirektion erhielten die anwesenden Einsatzkräfte Einblicke in die Arbeit der Kriminalpolizei. Anhand einiger Beispiele wurde erläutert, wie die Feuerwehr bei Einsätzen wichtige Unterstützung leisten kann.

Traditionell hatte der Vizepräsident das Schlusswort. Er bedankte sich für das entgegengebrachte Vertrauen und dankte der Feuerwehr Witten für die Ausrichtung der Veranstaltung.

Das Präsidium strebt an, die Verbandsarbeit sichtbar und spürbar zu machen. Es stellt sich die Frage, wie dies umgesetzt werden kann und wo man ansetzen muss. Die Antwort ist klar: An der Basis. Eine Mitgliederbeteiligung soll dazu beitragen, eine erfolgreiche Zusammenarbeit zu erreichen.

In Einsatzsituationen funktioniert dies bereits sehr gut. Ramme nannte einige Beispiele. Zuletzt arbeiteten mehrere Feuerwehren und Hilfsorganisationen bei einem Unfall auf der Autobahn 1 erfolgreich zusammen.

Er appellierte an die Städte, die Feuerwehren nach Kräften zu unterstützen. Diese Investition würde sich tausendfach auszahlen.

Er schloss mit den französischen Worten „courage et dévouement“, die Mut und Hingabe bedeuten und die Arbeit der Feuerwehren gut zusammenfassen.

Bild: KFV-EN

Quelle: Presseportal

nf24