Ein Kind stirbt nach Frontalzusammenstoß auf der Dahler Straße. Rettungseinsatz mit vier Rettungswagen und zwei Notärzten.
Ennepe-Ruhr-Kreis: Schwerer Verkehrsunfall in Hagen
Hagen-Dahl (ost)
Heute Nachmittag (30.06.2025) ereignete sich gegen 16.30 Uhr auf der Dahler Straße in Hagen ein schwerer Verkehrsunfall.
Gemäß den bisherigen Untersuchungen fuhr eine 34-jährige Frau aus dem Ennepe-Ruhr-Kreis mit ihrem Mercedes E-Klasse in Richtung Hagen auf der Dahler Straße. In entgegengesetzter Richtung war ein Mercedes A-Klasse unterwegs, besetzt mit einem 33-jährigen Mann, einer 35-jährigen Frau und einem 5-jährigen Jungen aus Hagen.
Aus bisher ungeklärten Gründen geriet der Fahrer des A-Klasse, der in Richtung Dahl unterwegs war, kurz vor der Einmündung Ribbertstraße in den Gegenverkehr. Dadurch kam es zu einem Frontalzusammenstoß der beiden Fahrzeuge.
Alle vier Insassen der beteiligten Fahrzeuge erlitten aufgrund der heftigen Wucht des Aufpralls schwere Verletzungen. Die 34-jährige Fahrerin wurde nach ärztlicher Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Das Paar wurde ebenfalls schwer verletzt und in umliegende Krankenhäuser gebracht.
Das im Fahrzeug befindliche Kind erlitt lebensbedrohliche Verletzungen und musste vor Ort vom Rettungsdienst reanimiert werden. Trotz aller Bemühungen verstarb das Kind kurz darauf am Unfallort.
Zur Versorgung der Verletzten waren neben Berufs- und Freiwilliger Feuerwehr vier Rettungswagen, zwei Notärzte und zwei Rettungshubschrauber im Einsatz. Die Hubschrauber landeten zwar am Unfallort, wurden jedoch nicht benötigt.
Ein spezialisiertes VU-Team der Polizei Dortmund ist derzeit mit der umfangreichen Unfallaufnahme beauftragt. Die Dahler Straße ist im Bereich des Unfallorts derzeit vollständig gesperrt. Die Sperrung wird voraussichtlich noch mehrere Stunden andauern. Die Untersuchungen zur Unfallursache sind noch im Gange.
Zeugen, die den Unfall beobachtet haben, werden gebeten, sich bei der Polizei Hagen unter der Telefonnummer 02331 – 986 2066 zu melden. (sch)
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel waren mit 3.764 Fällen (0,59%) vergleichsweise selten. Der Großteil der Unfälle, nämlich 556.792 (87,36%), waren übrige Sachschadensunfälle. Innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 (1,08%). Bei diesen Unfällen kamen 450 Menschen ums Leben, 11.172 wurden schwer verletzt und 68.000 leicht verletzt.
2023 | |
---|---|
Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)