Ein betrunkener Ennepetaler verursachte einen Unfall beim Einparken, entfernte sich vom Ort des Geschehens und wurde von einem aufmerksamen Zeugen gestoppt. Bei einem Test wurde ein Wert von über 3 Promille festgestellt.
Ennepetal: Unfall mit 3 Promille verursacht
Ennepetal (ost)
Ein 58-jähriger Ennepetaler, der erheblich betrunken war, berührte beim Einparken mit seinem Honda PKW einen geparkten VW und verursachte dabei Sachschaden. Anschließend verließ er den Unfallort, ohne Maßnahmen zur Schadensregulierung zu ergreifen. Ein aufmerksamer Zeuge beobachtete den Ennepetaler bei seiner Flucht. Der Zeuge sah auch, wie der Flüchtige in einen nahegelegenen Kiosk ging, sich danach wieder in den Honda setzte und den Motor startete. Der Zeuge hinderte den Ennepetaler jedoch daran, weiterzufahren. Der 58-jährige stieg aus seinem Auto aus und lief in Richtung seines Wohnsitzes. Die hinzugezogenen Polizeikräfte trafen ihn in seiner Wohnung an.
Der Verdacht, dass er stark betrunken war, bestätigte sich schnell. Ein durchgeführter Test ergab einen Wert von über 3 Promille. Darüber hinaus wurden Medikamente in der Wohnung gefunden, was den Verdacht nahelegte, dass er auch unter dem Einfluss von berauschenden Substanzen stand. Der Ennepetaler wurde zur Polizeiwache gebracht und ihm wurde eine Blutprobe entnommen. Bei weiteren Ermittlungen stellte sich heraus, dass er keine gültige Fahrerlaubnis besaß.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 70510 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 73917 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 63352 im Jahr 2022 auf 65532 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich im Jahr 2022 auf 56367, wobei 49610 männliche und 6757 weibliche Verdächtige waren. Im Jahr 2023 gab es insgesamt 57879 Verdächtige, darunter 51099 Männer und 6780 Frauen. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 16655 im Jahr 2022 auf 18722 im Jahr 2023. Im Vergleich zu anderen Regionen in Deutschland hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an aufgezeichneten Drogenfällen mit insgesamt 73917 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 70.510 | 73.917 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 63.352 | 65.532 |
Anzahl der Verdächtigen | 56.367 | 57.879 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 49.610 | 51.099 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 6.757 | 6.780 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 16.655 | 18.722 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% aller Unfälle entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556.792 Fälle, was 87,36% aller Unfälle entspricht. Innerorts gab es 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Insgesamt gab es 450 Getötete, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)