Die Bundespolizei verhaftet eine 39-Jährige mit Haftbefehl wegen Erschleichen von Leistungen und Besitz von Marihuana. Sie wird zur Verbüßung einer 102-tägigen Ersatzfreiheitsstrafe nach Bielefeld gebracht.
Enschede: Verhaftung in Regionalbahn Gronau
Kleve – Gronau (ost)
Am Abend des 30. April 2025 führte die Bundespolizei Kontrollen in der Regionalbahn 64 durch, während diese von Enschede nach Gronau fuhr. Dabei wurden die Reisenden im Rahmen der Grenzkontrollen überprüft.
Die Daten einer 39-jährigen Deutschen wurden mit den polizeilichen Datenbanken abgeglichen. Es stellte sich heraus, dass sie von der Staatsanwaltschaft in Osnabrück gesucht wird, da gegen sie ein Haftbefehl wegen Erschleichens von Leistungen in zehn Fällen vorliegt.
Zusätzlich wurde bei der Frau eine kleine Menge Marihuana gefunden. Da sie die fällige Geldstrafe von 2040 Euro nicht zahlen konnte, wurde sie nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen zur Verbüßung einer 102-tägigen Ersatzfreiheitsstrafe ins Gefängnis nach Bielefeld gebracht.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 70510 Fälle von Drogenkriminalität registriert, während es im Jahr 2023 bereits 73917 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 63352 im Jahr 2022 auf 65532 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen betrug 56367 im Jahr 2022 und 57879 im Jahr 2023. Unter den Verdächtigen waren 49610 Männer und 6757 Frauen im Jahr 2022, während es 51099 Männer und 6780 Frauen im Jahr 2023 waren. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 16655 im Jahr 2022 auf 18722 im Jahr 2023. Im Vergleich zu anderen Regionen in Deutschland war Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die Region mit den meisten registrierten Drogenfällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 70.510 | 73.917 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 63.352 | 65.532 |
Anzahl der Verdächtigen | 56.367 | 57.879 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 49.610 | 51.099 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 6.757 | 6.780 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 16.655 | 18.722 |
Quelle: Bundeskriminalamt