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Epe: Taschendiebe stehlen Portemonnaie

Die Polizei warnt vor Taschendieben, die in Verbrauchermärkten ohne Videoüberwachung agieren. Schützen Sie Ihre Wertsachen in verschlossenen Innentaschen und tragen Sie diese nah am Körper.

Foto: Depositphotos

Gronau (ost)

Ort des Verbrechens: Gronau-Epe, Auf der Sunhaar; Zeitpunkt des Verbrechens: 03.05.2025, zwischen 12.45 Uhr und 13.00 Uhr; Eine unangenehme Überraschung erwartete den Mann an der Kasse: Als ein Herr in Gronau-Epe am Samstag seinen Einkauf bezahlen wollte, war seine Brieftasche verschwunden. Kurz zuvor hatte sie noch in seiner Hosentasche gesteckt. Das Ereignis spielte sich in einem Supermarkt in der Straße Auf der Sunhaar ab – dort hatte sich der Geschädigte zwischen 12.45 Uhr und 13.00 Uhr aufgehalten. Hinweise werden vom Kriminalkommissariat in Gronau erbeten: Tel. (02562) 9260.

Die Polizei erneuert ihre Warnung: Taschendiebe nutzen gerne Situationen mit Gedränge für ihre kriminellen Machenschaften – eine schnelle Berührung oder ein kurzer Stoß fallen dort nicht so leicht auf. Taschendieben reichen schon wenige Momente und gegebenenfalls die Ablenkung eines Komplizen, um an ihre Beute zu gelangen. Außerdem fällt auf, dass Diebe vermehrt in Supermärkten ohne Videoüberwachung ihre Taten begehen. Wer sich schützen möchte, sollte Wertsachen in einer verschlossenen Innentasche aufbewahren – am besten Geld und Papiere in verschiedenen Taschen. Brustbeutel, Gürteltaschen oder ähnliches bieten zusätzliche Sicherheit. Taschen sollten mit der Verschlussseite zum Körper hin und auf der Vorderseite des Körpers getragen werden. Natürlich sollte man seine Wertsachen nicht aus den Augen lassen, auch nicht beim Suchen nach Waren während des Einkaufs. Weitere Tipps und Informationen dazu bietet unter anderem die Internetseite https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/diebstahl/taschendiebstahl/. (to)

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Taschendiebstählen in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Taschendiebstahlraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 37.321 Fälle registriert, während im Jahr 2023 die Zahl auf 39.519 stieg. Im Jahr 2023 wurden 2.725 Fälle gelöst, im Vergleich zu 1.980 im Jahr 2022. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 1.633 im Jahr 2022 auf 1.897 im Jahr 2023. Die Anzahl der männlichen Verdächtigen stieg von 1.175 auf 1.442, während die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 458 auf 455 leicht zurückging. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 1.284 im Jahr 2022 auf 1.520 im Jahr 2023. Nordrhein-Westfalen bleibt jedoch nicht das Gebiet mit den meisten gemeldeten Taschendiebstählen in Deutschland im Jahr 2023, da diese Zahl bei 39.519 liegt.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 37.321 39.519
Anzahl der aufgeklärten Fälle 1.980 2.725
Anzahl der Verdächtigen 1.633 1.897
Anzahl der männlichen Verdächtigen 1.175 1.442
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 458 455
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 1.284 1.520

Quelle: Bundeskriminalamt

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