Ermittler suchen Zeugen. Polizei fahndet nach Unbekannten in Kerpen und Erftstadt. Hinweise an Kriminalkommissariat 22.
Erftstadt: Einbruch in Verbrauchermarkt und Tankstelle

Rhein-Erft-Kreis (ost)
Die Ermittler suchen nach Augenzeugen.
Die Polizei ist auf der Suche nach mindestens zwei Unbekannten, die in der Nacht zum Montag (30. Juni) in einen Supermarkt in Kerpen eingebrochen sein sollen. Sie sollen mit einem dunklen Sportwagen und einem Lieferwagen geflohen sein. Etwa eine Stunde später sollen drei dunkel gekleidete Unbekannte, zwei davon mit weißem Umhang, die Fensterscheibe einer Tankstelle in Erftstadt zerbrochen haben. Sie sollen in einem dunklen Coupé geflohen sein.
Die Beamten des Kriminalkommissariats 22 haben die Untersuchungen aufgenommen und suchen nach Zeugen. Hinweise werden von den Ermittlern telefonisch unter 02271 81-0 oder per E-Mail an poststelle.rhein-erft-kreis@polizei.nrw.de entgegengenommen.
Nach ersten Informationen sollen mindestens zwei unbekannte Männer gegen 2.25 Uhr das Rolltor eines Supermarktes in der Heerstraße in der Nähe des Gassenfeldweges in Kerpen-Brüggen aufgebrochen haben. Im Inneren sollen sie mehrere Türen aufgebrochen haben und nach etwa zehn Minuten geflohen sein.
In Erftstadt sollen drei Unbekannte gegen 3.40 Uhr in eine Tankstelle in der Justus-von-Liebig-Straße eingebrochen sein. Nachdem sie die Schiebetür gewaltsam mit einem Gullideckel geöffnet haben sollen, scheiterten sie an einer weiteren Tür im Inneren. Sie sollen nach kurzer Zeit geflohen sein.
In beiden Fällen wird die genaue Beute Gegenstand der Ermittlungen sein. Alarmierte Polizisten haben sofort Fahndungen eingeleitet, Spuren gesichert und Strafanzeigen erstellt. (rs)
Quelle: Presseportal
Einbruchstatistiken in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Einbruchsraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 23.528 Fälle registriert, während es 2023 bereits 27.061 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 3.385 auf 3.616. Die Anzahl der Verdächtigen sank jedoch von 2.789 auf 3.069. Von den Verdächtigen waren 2.344 männlich, 445 weiblich und 1.196 nicht-deutsch. Im Vergleich zu der Region in Deutschland mit den meisten Einbruchsfällen im Jahr 2023 – 27.061 – zeigt sich, dass Nordrhein-Westfalen ebenfalls eine hohe Anzahl von Einbrüchen verzeichnete.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 23.528 | 27.061 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 3.385 | 3.616 |
Anzahl der Verdächtigen | 2.789 | 3.069 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 2.344 | 2.614 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 445 | 455 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 1.196 | 1.451 |
Quelle: Bundeskriminalamt