Ein Polizeibeamter wurde bei der Festnahme eines mutmaßlichen Drogendealers leicht verletzt. Der Verdächtige und ein Komplize sollen mit Betäubungsmitteln gehandelt haben.
Erftstadt: Verdacht des Drogenhandels führt zu Festnahme
Erftstadt (ost)
Leicht verletzter Polizist
Beamte haben am Mittwochabend (23. Juli) in Erftstadt einen Verdächtigen (24) wegen Drogenhandels festgenommen. Er wird beschuldigt, gemeinsam mit einem anderen Verdächtigen (25) mit Betäubungsmitteln gehandelt zu haben.
Nach einem anonymen Tipp fuhren Polizisten gegen 19.30 Uhr zu einem Parkplatz in der Friedrich-Engels-Straße. Dort trafen sie auf die beiden Verdächtigen neben einem Audi und einem Renault. Während der 24-Jährige vor Ort blieb, flüchtete der 25-Jährige sofort in Richtung des nahegelegenen Parks. Ein Polizist nahm die Verfolgung auf. Bei dem Versuch, ihn festzunehmen, griff der Flüchtige den Beamten mehrmals an und verletzte ihn leicht. Der Verdächtige mit Namen flüchtete schließlich. Bei der Durchsuchung des 24-Jährigen und der beiden Fahrzeuge fanden die Beamten mehrere Handys, Bargeld und viele verbotene THC-Liquids. Die Beamten nahmen den 24-Jährigen fest. Bei der nachfolgenden Durchsuchung der Wohnungen der beiden Beschuldigten fanden die Beamten weitere Drogen, mehrere Handys und Unterlagen, die im Zusammenhang mit dem Drogenhandel stehen könnten. Beide müssen sich wegen des Verdachts des illegalen Drogenhandels und des Verstoßes gegen das Cannabisgesetz verantworten. (rs)
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Mordraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 380 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 470 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 357 auf 443. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 518 auf 671, wobei der größte Teil männliche Verdächtige waren. Im Jahr 2023 gab es 596 männliche Verdächtige, im Vergleich zu 458 im Jahr 2022. Die Anzahl der weiblichen Verdächtigen stieg von 60 auf 75 und die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen von 206 auf 310. Trotz des Anstiegs der Mordraten in Nordrhein-Westfalen liegt die Region immer noch unter der Region mit den meisten aufgezeichneten Mordfällen in Deutschland im Jahr 2023, die 470 Fälle verzeichnete.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 380 | 470 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 357 | 443 |
Anzahl der Verdächtigen | 518 | 671 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 458 | 596 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 60 | 75 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 206 | 310 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 70.510 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 73.917 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg von 63.352 im Jahr 2022 auf 65.532 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen betrug 56.367 im Jahr 2022 und 57.879 im Jahr 2023. Von den Verdächtigen waren 49.610 im Jahr 2022 und 51.099 im Jahr 2023 männlich, während 6.757 bzw. 6.780 weiblich waren. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 16.655 im Jahr 2022 auf 18.722 im Jahr 2023. Im Vergleich zu der Region in Deutschland mit den meisten registrierten Drogenfällen im Jahr 2023 – 73.917 – bleibt Nordrhein-Westfalen weiterhin eine der Regionen mit den höchsten Drogenraten im Land.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 70.510 | 73.917 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 63.352 | 65.532 |
Anzahl der Verdächtigen | 56.367 | 57.879 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 49.610 | 51.099 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 6.757 | 6.780 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 16.655 | 18.722 |
Quelle: Bundeskriminalamt