Zwei Brüder aus Erkelenz wurden mit zwei Kilogramm Amphetamin und Kokain festgenommen. Die Polizei ermittelt.
Erkelenz: Rauschgiftfund bei Verkehrskontrolle
Jüchen (ost)
Zwei Brüder im Alter von 37 und 40 Jahren aus Erkelenz wurden am Mittwochnachmittag (12.03.) gegen 15:30 Uhr auf der Neusser Straße in Jüchen von Polizeibeamten vorläufig festgenommen. Ein Streifenteam hielt den Fiat Punto an und entdeckte Drogen hinter den Sitzen des Fahrers und des Beifahrers.
Während einer routinemäßigen Verkehrskontrolle ergab sich zunächst der Verdacht, dass der 40-jährige Fahrer unter dem Einfluss von Drogen stehen könnte. Bei der anschließenden Durchsuchung des Fahrzeugs wurden Substanzen gefunden, bei denen es sich nach ersten polizeilichen Erkenntnissen um etwa zwei Kilogramm Amphetamin und eine geringe Menge Kokain handelt.
Das Brüderpaar wurde vorläufig festgenommen und in Gewahrsam genommen. Der Fahrer wurde auch einer Blutprobe unterzogen. Im Laufe des heutigen Tages (13.03.) wird ein Richter entscheiden, ob das Duo in Haft bleibt oder freigelassen wird.
Die weiteren Ermittlungen werden vom Kriminalkommissariat 14 durchgeführt.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023
Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 70.510 Fälle von Drogenkriminalität registriert, während es im Jahr 2023 bereits 73.917 waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 63.352 auf 65.532. Die Anzahl der Verdächtigen betrug 2022 56.367 und stieg im Jahr 2023 auf 57.879. Von den Verdächtigen waren 49.610 männlich und 6.757 weiblich. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 16.655 im Jahr 2022 auf 18.722 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu hatte die Region in Deutschland mit den meisten gemeldeten Drogenfällen im Jahr 2023 insgesamt 73.917 Fälle.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 70.510 | 73.917 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 63.352 | 65.532 |
Anzahl der Verdächtigen | 56.367 | 57.879 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 49.610 | 51.099 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 6.757 | 6.780 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 16.655 | 18.722 |
Quelle: Bundeskriminalamt