In den vergangenen Tagen registrierte die Polizei mehrere Verkehrsunfallfluchten im Kreis Mettmann, darunter eine, bei der eine Fußgängerin leicht verletzt wurde.
Erkrath-Hochdahl: Verkehrsunfallfluchten im Kreis Mettmann
Mettmann / Erkrath (ost)
In den letzten Tagen wurden im Kreis Mettmann folgende Verkehrsunfallfluchten von der Polizei registriert:
Am Dienstag, den 18. Februar 2025, ereignete sich auf dem Brennereiweg in Mettmann-Metzkausen eine Verkehrsunfallflucht, bei der eine 63-jährige Fußgängerin leicht verletzt wurde. Um 7:30 Uhr war sie mit ihrem Hund in Richtung Stübbenhauser Straße unterwegs, als ein silbernes Auto von hinten heranfuhr. Der Fahrer, ein Mann zwischen 35 und 40 Jahren mit kurzen schwarzen Haaren, europäischem Aussehen und schlanker Statur, trug ein weißes Hemd und rief ihr mehrmals „Notfall“ aus dem geöffneten Fenster zu. Sein Auto kollidierte mit ihrer Hüfte, woraufhin sie stürzte und verletzt wurde. Der Unfallverursacher entfernte sich ohne Schadensregulierung vom Unfallort. Eine Zeugin soll den Vorfall beobachtet haben. Die Polizei in Mettmann bittet um Hinweise von Zeugen sowie Personen, die Informationen zum Vorfall oder zur Identität des Fahrers geben können. Hinweise werden von der Polizei in Mettmann unter der Telefonnummer 02104 982-6250 entgegengenommen.
Am Mittwoch, den 19. Februar 2025, kam es auf einem Parkplatz eines Verbrauchermarktes am Hochdahler Markt in Erkrath-Hochdahl zu einer Verkehrsunfallflucht. Gegen 9:50 Uhr beobachtete ein aufmerksamer Zeuge, wie die Fahrerin eines Nissan Juke beim Ausparken einen Fiat 500 berührte. Ein Mann hatte zuvor der Fahrerin beim Ausparken geholfen. Ohne Schadensregulierung entfernte sich die Unfallverursacherin vom Unfallort. Am Fiat 500 entstand ein geschätzter Schaden von 1.000 Euro. Die Fahrerin des Nissan Juke wurde später von Einsatzkräften gefunden. An dem Nissan wurde ein Schaden von mehreren hundert Euro festgestellt. Die Polizei sucht Zeugen des Ausparkvorgangs sowie den Mann, der der Fahrerin des Nissan durch Zeichen geholfen hat.
Am Samstagabend, den 22. Februar 2025, ereignete sich auf der Hochdahler Straße in Erkrath eine Verkehrsunfallflucht. Um 23 Uhr hörte ein Anwohner der Hausnummer 14 einen lauten Knall. Er sah einen dunklen Kleinwagen, der gegen den Grundstückszaun gefahren war. Der Unfallverursacher entfernte sich ohne Schadensregulierung in unbekannte Richtung. Fahrzeugteile des Kleinwagens wurden von den Einsatzkräften am Tatort sichergestellt. Der Schaden am Zaun wurde auf etwa 2.000 Euro geschätzt.
Hinweise werden von der Polizei in Erkrath unter der Telefonnummer 02104 9480-6450 entgegengenommen.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Im Jahr 2023 gab es insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle in Nordrhein-Westfalen. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 aus, was 2,13% aller Unfälle ausmacht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen verzeichnet, was 0,59% aller Unfälle entspricht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556.792, was 87,36% ausmacht. In innerorts gelegenen Ortslagen ereigneten sich 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) waren es 17.437 (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 (1,08%). Insgesamt gab es 450 Getötete, 11.172 Schwerverletzte und 68.000 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)