Erkrath-Hochdahl: Verkehrsunfallfluchten im Kreis Mettmann
In den vergangenen Tagen registrierte die Polizei im Kreis Mettmann mehrere Verkehrsunfallfluchten. Von Erkrath bis Monheim am Rhein – die Polizei bittet um Hinweise.
Symbolbild Verkehrsunfallaufnahme
Foto: Presseportal.de
Kreis Mettmann (ost)
In den letzten Tagen wurden im Kreis Mettmann folgende Verkehrsunfallfluchten von der Polizei registriert:
Am Donnerstag, dem 12. Juni 2025, ereignete sich in Erkrath eine Verkehrsunfallflucht, bei der ein 87-jähriger Fahrer eines Mercedes E-Klasse beteiligt war. Laut einer Zeugin fiel der ältere Herr bereits auf der A3 durch sein unsicheres Fahrverhalten auf, als er ohne ersichtlichen Grund mehrere Fahrspuren benutzte und einen Lkw-Fahrer ausbremste. Gegen 13 Uhr soll er dann beim Einparken einen Mercedes B-Klasse beschädigt haben, ohne sich um die Schadensregulierung zu kümmern. Die Polizei, die hinzugezogen wurde, nahm die Autoschlüssel in Verwahrung und fragt: Wer hat auf der Autobahn oder in Erkrath-Hochdahl das unsichere Fahrverhalten des Mannes beobachtet?
Hinweise werden von der Polizei in Erkrath unter der Telefonnummer 02104 9480-6450 jederzeit entgegengenommen.
Am Dienstag, dem 10. Juni 2025, gab es in Hilden eine Verkehrsunfallflucht. Zwischen 12 und 12:35 Uhr wurde auf einem Supermarktparkplatz an der Düsseldorfer Straße ein VW Golf an der hinteren rechten Seite von einem unbekannten Fahrzeug beschädigt. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 1.000 Euro geschätzt. Ohne sich um eine Schadensregulierung zu kümmern, entfernte sich der oder die Unfallverursacher/in.
Hinweise werden von der Polizei in Hilden unter der Telefonnummer 02103 898-6410 jederzeit entgegengenommen.
In der Nacht zum Mittwoch, dem 11. Juni 2025, ereignete sich in Langenfeld eine Verkehrsunfallflucht auf einem Parkplatz in der Reiherstraße. Ein unbekanntes Fahrzeug beschädigte zwischen 20 und 6:40 Uhr einen Skoda Superb am Heck. Der Schaden wird auf etwa 500 Euro geschätzt. Der oder die Unfallverursacher/in entfernte sich, ohne sich um eine Schadensregulierung zu kümmern.
Hinweise werden von der Polizei in Langenfeld unter der Telefonnummer 02173 288-6310 jederzeit entgegengenommen.
Am Freitag, dem 13. Juni 2025, ereignete sich in Monheim am Rhein eine Verkehrsunfallflucht, bei der ein Radfahrer einen Hyundai i30N beschädigte und den Fahrer des Autos angriff. Gegen 22:40 Uhr musste der Autofahrer auf der Humboldtstraße aufgrund des Verkehrs anhalten, als ein Fahrradfahrer mit dem Hyundai kollidierte, stürzte und dann den Autofahrer durch das geöffnete Seitenfenster angriff. Der Fahrer des Hyundais wurde leicht verletzt, am Auto entstand ein Sachschaden von etwa 1.500 Euro. Der aggressive Radfahrer, der sich ohne Schadensregulierung entfernte, wird wie folgt beschrieben: männlich, ca. 1,80 Meter groß, 35 bis 45 Jahre alt, Vier- bis Fünftagebart, rote Mütze, dunkles T-Shirt, rote kurze Hose, roter Rucksack. Er fuhr ein dunkles Rennrad.
Hinweise werden von der Polizei in Monheim am Rhein unter der Telefonnummer 02173 9594-6350 jederzeit entgegengenommen.
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% der Gesamtzahl entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen gemeldet, was 0,59% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556.792 Fälle, was 87,36% aller Unfälle entspricht. Insgesamt ereigneten sich 45 Unfälle innerorts (8,68%), 17.437 außerorts (2,74%) und 6.889 auf Autobahnen (1,08%). Die Anzahl der Getöteten betrug 450, die der Schwerverletzten 11.172 und die der Leichtverletzten 68.000.
