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Erlangen: Entschärfer-Einsatz am Herner Bahnhof

Ein herrenloser Koffer führte zu einer temporären Sperrung des Bahnhofs. Nach Entwarnung wurde der Besitzer ermittelt.

Foto: unsplash

Herne (ost)

Am Abend des Mittwochs (30. April) führte ein Koffer zu einer vorübergehenden Sperrung eines Teils des Bahnhofs Herne. Nachdem der Entschärfungsdienst der Bundespolizei Entwarnung gegeben hatte, wurde der Bereich wieder freigegeben. Die Besitzerin konnte ebenfalls identifiziert werden.

Um 22:50 Uhr informierte die Deutsche Bahn AG die Bundespolizei über ein herrenloses Gepäckstück am Bahnhof Herne. Am Bahnsteig zum Gleis 7 entdeckten die Beamten zusammen mit Einsatzkräften der Polizei Bochum einen schwarzen Reisekoffer und eine Plastiktüte in einem Wartehäuschen. Zu diesem Zeitpunkt konnte der Besitzer des Gepäckstücks nicht gefunden werden. Auch nach der Untersuchung konnten die Beamten keine Namensschilder oder andere Hinweise auf den Eigentümer finden. Der Bahnsteig wurde gesperrt. Da der Gegenstand nicht einsehbar war und als nicht unbedenklich eingestuft wurde, wurde der Entschärfungsdienst der Bundespolizei hinzugezogen.

Die Experten überprüften das Gepäckstück mit ihrer technischen Ausrüstung. Erst als feststand, dass von dem Gegenstand keine Gefahr ausging, wurde er geöffnet. Darin befanden sich verschiedene Kleidungsstücke und Waschmittel. Außerdem fanden die Beamten verschiedene Briefe und eine Fahrpreisnacherhebung, die auf eine 50-jährige Person hinwiesen.

Es wird nun geprüft, ob die Frau aus Grevenbroich für die Kosten des Einsatzes verantwortlich gemacht werden kann.

Die Sperrung des Bereichs wurde um 23:48 Uhr aufgehoben. Es kam zu einer leichten Beeinträchtigung des Bahnverkehrs, da die S2 mit Verspätung abfahren konnte.

Die Bundespolizei weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass aufgefundene und zurückgelassene Gepäckstücke in den meisten Fällen polizeiliche Maßnahmen nach sich ziehen. Je nach Art des Gegenstands und der allgemeinen Sicherheitslage können das Absperren von Bahnsteigen, das Räumen von Zügen oder sogar eines ganzen Bahnhofs zur Folge haben. Um derartige Einschränkungen für den Bahnverkehr und dessen Nutzer möglichst zu vermeiden oder gering zu halten, werden Reisende gebeten, ihr Gepäck stets im Blick zu behalten. Sollten Bahnreisende etwas Verdächtiges oder Gefährliches an Bahnhöfen bemerken, bittet die Bundespolizei darum, sofort informiert zu werden. Die Bundespolizei ergreift dann Maßnahmen zur Abwehr von Gefahren.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 aus, was 2,13% aller Unfälle ausmacht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen verzeichnet, was 0,59% entspricht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556.792, was 87,36% aller Unfälle ausmacht. Innerorts ereigneten sich 55.296 Unfälle, was 8,68% entspricht, außerorts (ohne Autobahnen) waren es 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Bei den Verkehrsunfällen kamen 450 Menschen ums Leben, 11.172 wurden schwer verletzt und 68.000 erlitten leichte Verletzungen.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 637.365
Unfälle mit Personenschaden 63.250
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 13.559
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 3.764
Übrige Sachschadensunfälle 556.792
Ortslage – innerorts 55.296
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 17.437
Ortslage – auf Autobahnen 6.889
Getötete 450
Schwerverletzte 11.172
Leichtverletzte 68.000

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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