Der Verkehrsdienst und Einsatzkräfte der Polizeiwache Lippstadt haben gestern einen Schwerpunkteinsatz zur Verhinderung von Verkehrsunfällen durchgeführt. Insgesamt wurden 20 Geschwindigkeitsüberschreitungen festgestellt und gegen 15 Fahrzeugführer wurden Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet.
Erwitte: Gemeinsamer Schwerpunkteinsatz
Lippstadt (ost)
Am Dienstag führten der Verkehrsdienst und die Einsatzkräfte der Polizeiwache Lippstadt gemeinsam einen Schwerpunkteinsatz zur Verhinderung schwerer Verkehrsunfälle durch.
An der B55 in Erwitte und an der Lohner Warte wurden Kontrollstellen eingerichtet.
Insgesamt stellten die Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten 20 Geschwindigkeitsüberschreitungen fest. 15 Fahrzeugführerinnen und Fahrzeugführer erhielten Ordnungswidrigkeitenverfahren, da sie deutlich zu schnell fuhren. Fünf erhielten ein Verwarngeld.
Ein Fahrer eines Audi SQ8 fuhr 172 km/h bei erlaubten 100 km/h. Er muss mit einer Geldbuße von 600EUR, 2 Punkten und 2 Monaten Fahrverbot rechnen.
Außerdem wurden vier Verstöße gegen unzureichende oder fehlende Ladungssicherung festgestellt und geahndet. Auch hier wurden Ordnungswidrigkeitenanzeigen erstellt.
Sieben weitere Verkehrsverstöße (u.a. Nichtanschnallen, Nutzung des Mobiltelefons usw.) wurden ebenfalls geahndet.
Zwei unzureichend gesicherte Kleinstkinder auf der Rückbank wurden entdeckt. Die Beamten halfen bei der ordnungsgemäßen Sicherung und wiesen die Erziehungsberechtigten in einem verkehrspädagogischen Gespräch auf die möglichen Folgen ihres Handelns hin.
Dieser Einsatz zeigt erneut die Bedeutung solcher Kontrollen. Die Polizei setzt sich weiterhin dafür ein, dass die Anzahl der Verkehrsunfälle mit Verletzten nachhaltig sinkt.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Nordrhein-Westfalen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Nordrhein-Westfalen insgesamt 637.365 Verkehrsunfälle. Davon waren 63.250 Unfälle mit Personenschaden, was 9,92% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 13.559 Fälle aus, was 2,13% aller Unfälle entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 3.764 Fällen registriert, was 0,59% aller Unfälle ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 556.792 Fälle, was 87,36% aller Unfälle entspricht. In der Ortslage innerorts gab es 55.296 Unfälle (8,68%), außerorts (ohne Autobahnen) 17.437 Unfälle (2,74%) und auf Autobahnen 6.889 Unfälle (1,08%). Die Anzahl der Getöteten betrug 450, Schwerverletzte 11.172 und Leichtverletzte 68.000.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 637.365 |
Unfälle mit Personenschaden | 63.250 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 13.559 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 3.764 |
Übrige Sachschadensunfälle | 556.792 |
Ortslage – innerorts | 55.296 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 17.437 |
Ortslage – auf Autobahnen | 6.889 |
Getötete | 450 |
Schwerverletzte | 11.172 |
Leichtverletzte | 68.000 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)