Ein Mann ignorierte Anweisungen, beleidigte Beamte und versuchte Kontrolle zu verhindern. Polizei leitete Ermittlungsverfahren ein.
Essen: 37-Jähriger beleidigt Bundespolizisten und leistet Widerstand
Essen (ost)
Am vergangenen Sonntag (27. April) hat ein Mann am Essener Hauptbahnhof die Anweisungen der Bundespolizisten ignoriert und sie beleidigt. Außerdem hat er versucht, die Kontrolle und Fesselung zu verhindern.
Um 20:25 Uhr hat ein 37-jähriger Mann die Bundespolizeiwache am Hauptbahnhof Essen aufgesucht. Er hat die Beamten aufgefordert, ihm Alkohol und Zigaretten zu geben. Da er den Anweisungen der Polizisten nicht gefolgt ist und nicht aufgehört hat zu rauchen, haben sie den syrischen Staatsbürger kontrolliert. Der offensichtlich betrunkene Mann hat daraufhin verbal aggressiv reagiert und die Uniformierten zum Kampf herausgefordert. Die Einsatzkräfte haben ihn fixiert und durchsucht. Der Angreifer hat versucht, dies zu verhindern. Bei der Durchsuchung haben die Beamten ein abgelaufenes Ausweisdokument gefunden.
Währenddessen hat der polizeibekannte Mann die Polizisten beleidigt und versucht, sich loszureißen. Außerdem hat er sich gegen die Laufrichtung gestemmt und sich mehrmals in den Gewahrsamsräumen fallen lassen. Deshalb haben sie den Essener mit Handschellen fixiert. Eine Bodycam hat die Widerstandshandlungen aufgezeichnet.
Nach Ermittlungen hat sich herausgestellt, dass der 37-Jährige sich illegal im Bundesgebiet aufhält. Ein Atemalkoholtest hat einen Wert von zwei Promille ergeben. Der Syrer hat kurz darauf erneut aggressives Verhalten gezeigt und den Anweisungen der Einsatzkräfte nicht folgegeleistet.
Die Bundespolizisten haben ein Ermittlungsverfahren wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung, Missbrauch von Notrufeinrichtungen sowie Verstößen gegen das Nichtraucherschutz- und das Aufenthaltsgesetz eingeleitet.
Quelle: Presseportal