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Essen: 37-Jähriger vorläufig festgenommen

Ein 37-jähriger Essener wurde nach mutmaßlichem Drogenhandel an der Viehofer Straße vorläufig festgenommen. Die Polizei stellte Betäubungsmittel und ein Pfefferspray sicher.

Foto: Depositphotos

Essen (ost)

45127 E.-Stadtkern: Am Morgen gestern (11. Juni) haben Beamte des Präsenzkonzepts „Safe City“ einen vermuteten Drogenhandel an der Viehofer Straße / Schützenbahn beobachtet. Der Verdächtige, ein 37-jähriger Essener, wurde vorübergehend festgenommen. Die Polizei hat Betäubungsmittel sowie ein Pfefferspray sichergestellt und danach seine Wohnung durchsucht.

Um 9:15 Uhr haben Einsatzkräfte des Projekts „Safe City“ zwei Männer an einer Einfahrt an der Schützenbahn / Viehofer Straße beobachtet, die offensichtlich mit Betäubungsmitteln gehandelt haben. Der vermutliche Verkäufer ist nach der Übergabe zu Fuß in Richtung Schützenbahn gegangen. Als er die Beamten gesehen hat, ist er über die Schützenbahn in Richtung des Pferdemarktes geflüchtet. An der Kreuzung Pferdemarkt / Viehofer Straße konnten die Beamten den Mann stoppen und vorübergehend festnehmen.

Während der anschließenden Kontrolle haben die Polizisten unter anderem etwa 10 Gramm vermutliches Kokain, etwa 13 Gramm vermutliches Heroin sowie ein Pfefferspray gefunden. Der Verdächtige wurde als ein 37-jähriger Essener mit simbabwischer Staatsangehörigkeit identifiziert.

Auf Basis dieser Informationen hat ein Richter des Amtsgerichts Essen auf Antrag der Staatsanwaltschaft einen Durchsuchungsbeschluss für die Wohnung des Verdächtigen an der Berliner Straße erlassen.

Während der folgenden Wohnungsdurchsuchung haben die Beamten eine Feinwaage sowie zahlreiche Druckverschlusstütchen sichergestellt.

Gegen den 37-Jährigen wird nun wegen des illegalen Handels mit Betäubungsmitteln ermittelt. Er wurde vorübergehend festgenommen und ein Bereichsbetretungsverbot für den Innenstadtbereich ausgesprochen. /RB

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Nordrhein-Westfalen für 2022/2023

Die Drogenraten in Nordrhein-Westfalen stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 70510 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 73917 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg von 63352 auf 65532. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 56367 auf 57879. Davon waren 49610 männlich, 6757 weiblich und 16655 nicht-deutsch. Im Vergleich zu der Region in Deutschland mit den meisten aufgezeichneten Drogenfällen im Jahr 2023 – 73917 – liegt Nordrhein-Westfalen in Bezug auf die Gesamtzahl der Fälle auf dem gleichen Niveau.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 70.510 73.917
Anzahl der aufgeklärten Fälle 63.352 65.532
Anzahl der Verdächtigen 56.367 57.879
Anzahl der männlichen Verdächtigen 49.610 51.099
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 6.757 6.780
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 16.655 18.722

Quelle: Bundeskriminalamt

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